Menschenalphabete

Wenn Buchstaben eher gesehen statt gelesen werden wollen, handelt es sich um Bildbuchstaben. Ihre typografische Ein- und Verkleidung kann bis in die Inkunabelzeit des sp¿n Mittelalters zur¿ckverfolgt werden. Vor allem in den Initialen wurden Textinhalte visualisiert und damit Einzelbuchstaben als Augenweide herausgehoben und mit allerlei Figurativem verlebendigt. Der Slogan, Mensch sei das Ma¿aller Dinge, gewann in der Renaissance zunehmend an Bedeutung. So ist es nicht zuf¿ig, dass Anatomie und Typografie zur selben Zeit zur Leitwissenschaft, resp. zum Leithandwerk wurden. Beide zergliederten ihren Gegenstand, den K¿rper, resp. den Buchstaben, in ihre Bestandteile, um in neuer Form und Technik Neues zu generieren und damit einer ersten Aufkl¿ng den Weg zu ebnen. In der vorliegenden, chronologisch geordneten Untersuchung werden gegen 100 anthropomorphe Alphabete und Bildw¿rter, die auf Menschenfiguren basieren, vorgestellt und kulturhistorisch interpretiert von der gotischen Initiale im Gebetbuch ¿ber typografische Totent¿e und erotische Eskapaden bis hin zu animierten Menschentypen des Internetzes.

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Artikelnummer 9783894452858
Produkttyp Buch
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Autor Kiermeier-Debre, Joseph / Vogel, Fritz Franz
Verlag Jonas Verlag F. Kunst U.
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Erscheinungsjahr 2001
Seitenangabe 144
Sprache ger
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