Meinung und Partizipation. Über Entmündigung und Meinungsmanipulation in kulturindustriellen Kommunikationsstrukturen. Kritik und Handlungsperspektiven

Der Bürger im Meinungsbildungsprozeß unserer Mediendemokratie wird immer mehr zum entfremdeten Objekt von Kapitalinteressen. Sein Beitrag zur politischen Auseinandersetzung erschöpft sich zunehmend im unkritischen Zuschauen, wodurch der demokratische Prozeß auf formale Aspekte reduziert wird. Mit der Formierung der politischen Kultur steigt die Wahrscheinlichkeit kollektiver Irrtümer und bietet sich die Möglichkeit der populistischen Manipulation der Massen. Die Informationsgesellschaft reproduziert sich so selbst und ermangelt der utopischen Schöpfungskraft, ihre Zukunft selbstbestimmt zu planen. Krisenmanagement als autoritärer Akt wird zur primären Politikerfahrung einer Gesellschaft, die angesichts der rasanten Entwicklung digitaler Übertragungstechniken eigentlich verstärkt politisch Einfluß nehmen könnte. Der Autor Holger Späth schließt mit seiner diskurskritischen Analyse u.a. an seine Studien zur 'Politisch-ästhetischen Philosophie Theodor W. Adornos' an.

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Artikelnummer 9783898211291
Produkttyp Buch
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Einband Kartonierter Einband (Kt)
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Autor Späth, Holger
Verlag Ibidem
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 20010601
Seitenangabe 272
Sprache ger
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