Mehrsprachigkeit als Kapital an der Universität

, Mehrsprachigkeit' verstanden als migrationsbedingt mitgebrachtes Kulturkapital steht im Zentrum dieser empirischen Arbeit zu plurilingualen Studierenden an Wiener Universitäten. Die Forschungsfrage lautet, ob und, wenn ja, wie Studierende ihre Mehrsprachigkeit im universitären Raum kapitalisieren können. Mit Hilfe qualitativer Methoden wurden studentische , Sprachbiographien' erhoben und ausgewählte , Incidents' mit Pierre Bourdieus gesellschaftstheoretischem Rahmen analysiert. Es zeigte sich, dass die befragten Studierenden ihre mitgebrachten Sprachen, darunter Slowakisch, Griechisch, Französisch, Farsi, Bulgarisch, Russisch und Türkisch, in , universitären Lernsituationen' kapitalisieren. Sie lukrieren in diesen sowohl soziales als auch kulturelles Kapital, womit dem mitgebrachten Sprachkapital höheres Prestige zuteil wird und ein , Mehrwert' dieser Sprachen einhergeht. Diese , Kapitalisierungskontexte' stellen daher an europäischen Universitäten in einem , Sprachmarkt' mit Deutsch als dominanter Sprache ein wichtiges Potenzial zur Förderung der Mehrsprachigkeit und des interkulturellen Austausches im Rahmen der Europäisierungs- und Internationalisierungsbestrebungen dar.

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Artikelnummer 9783838113098
Produkttyp Buch
Preis 116,00 CHF
Verfügbarkeit Lieferbar
Einband Kartonierter Einband (Kt)
Meldetext Folgt in ca. 10 Arbeitstagen
Autor Mathé, Isabelle
Verlag Südwestdeutscher Verlag für Hochschulschriften AG Co. KG
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 20151018
Seitenangabe 260
Sprache ger
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