Medizinische Psychologie in der Intensivbehandlung

Die Intensivmedizin hat in den zurückliegenden Jahren eine stürmische Entwicklung genommen. Der Einsatz zunehmend differenzierterer Methoden und Apparate bei der Behandlung und Überwachung lebensbedrohlich Erkrankter ermöglichte zum Teil spektakuläre Erfolge bei der Therapie einst hoffnungsloser Erkrankungen. Die Behandlung Schwerstkranker auf der Intensivstation bringt aber auch eine Vielzahl psychologischer Probleme mit sich, die nicht nur die Patienten betreffen, sondern auch deren Angehörige und das Behandlungsteam. Dazu nimmt das Buch ausführlich Stellung. Der Autor, der als Medizinpsychologe langjährig auf einer großen Intensivstation beratend und forschend tätig war, beschreibt aus psychosomatischer Sicht die Situation in der Intensivmedizin. Er weist auf die für die lebensbedrohlich Erkrankten bestehenden Belastungsfaktoren hin. Er zeigt aber auch, daß sich für die Betroffenen Sicherheit und Geborgenheit auf der Intensivstation ergeben. Ein besonderer Schwerpunkt kommt den Beziehungen zwischen Patient und Behandelnden zu. Anhand von Methoden der empirischen Sozialforschung zeichnet der Autor ein realistisches Bild vom Beziehungsgefüge der beiden Gruppen und dem daraus resultierenden Kommunikationsverhalten. Die praxisnahe Darstellung des Buches ermöglicht es, aus den dargestellten Untersuchungen wichtige Hinweise zu einer psychologisch sinnvollen Gestaltung der Patienten-Angehörigen-Personal-Situation auf der Intensivstation zu bekommen.

73,00 CHF

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Artikelnummer 9783540179016
Produkttyp Buch
Preis 73,00 CHF
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Einband Kartonierter Einband (Kt)
Meldetext Folgt in ca. 5 Arbeitstagen
Autor Hannich, Hans-Joachim
Verlag Springer Berlin Heidelberg
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Erscheinungsjahr 19870828
Seitenangabe 268
Sprache ger
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