Martha Haffter: Eine Schweizer Künstlerin zwischen Peripherie und Paris

Die Malerin Martha Haffter (1873-1951) lebte während fast vier Jahrzehnten ein unkonventionelles Leben in zwei äußerst gegensätzlichen Welten: einerseits im übersichtlichen Frauenfeld im Thurgau, ihrem Heimatort und ihrer Landschaft, anderseits in Paris, dem Ort ihrer Ausbildung, wo sie sich lebenslang inspirieren ließ. Sie schloss sich jener anderen Moderne an, die abseits der Avantgardismen eine poetische realistische Malerei in der Nachfolge von Camille Corot und Eduard Manet pflegte und ihr unmittelbares Lebensumfeld in Gemälde von stiller Größe und Innerlichkeit zu übertragen suchte. Trotz lebenslanger Produktivität und Popularität gerät sie bald nach ihrem Tod in Vergessenheit, ein Schicksal, das zahlreiche eher konservative und gemäßigt moderne Kunstschaffende mit ihr teilten. Es ist Zeit, Martha Haffters wunderbare Bildwelten in einer wissenschaftlich fundierten und reich bebilderten Publikation der breiten Öffentlichkeit zu präsentieren. Diese Monografie anlässlich ihres 150. Geburtstages zeigt, was es um 1900 bedeutete, wenn eine Bürgerstochter die Malerei zum Beruf machen wollte, wie die Künstlerin ihren ganz eigenen Stil entwickelte, welchen Sujets sie sich widmete und wie ihre Kunst über die Jahre rezipiert und beurteilt wurde.

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Artikelnummer 9783716518779
Produkttyp Buch
Preis 60,00 CHF
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Einband Paris, Swissness, Thurgau, Frauenfeld, Die andere Moderne, Intimisme, Freilichtmalerei, Feminismus, auseinandersetzen, auseinandersetzen, Fester Einband
Meldetext Lieferbar in 24 Stunden
Autor Monica, Seidler-Hux
Verlag Benteli
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 202309
Seitenangabe 336
Sprache ger
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