Artikelnummer | 9783640524266 |
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Produkttyp | Buch |
Preis | 24,50 CHF |
Verfügbarkeit | Lieferbar |
Einband | Kartonierter Einband (Kt) |
Meldetext | Folgt in ca. 10 Arbeitstagen |
Autor | Kulewatz, Julia |
Verlag | Grin Verlag |
Weight | 0,0 |
Erscheinungsjahr | 20100205 |
Seitenangabe | 20 |
Sprache | ger |
Anzahl der Bewertungen | 0 |
Marquis de Sade Buchkatalog
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Französisch - Literatur, Werke, Note: 1, 0, Universität Erfurt, Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Leider wird es mir innerhalb einer veranstaltungsbegleitenden Hausarbeit nicht möglich sein auch nur einen Bruchteil jener Metaebene zu erörtern, die Marquis des Sade über seinem lust-und unheilvollem Werk schweben lässt. Mit meinen Ausführungen möchte ich aufzeigen, dass sich das Werk des Sades ins Unfassbare entrückt und auch den Rezipienten zwingt eigene Grenzen im Geiste zu überschreiten, ihn zwingt sich der eigenen Natur zu stellen und diese zu hinterfragen. De Sade war nicht wilde Bestie und hat auch keinesfalls all die provakanten Sexualpraktiken ausgelebt, von denen in seinen Texten berichtet wird. Zeitlebens hat er Skandale provoziert und auch im heutigen Zeitalter, der Generation von "YouPorn" wird noch über ihn diskutiert. Der Marquis de Sade ist noch immer medienwirksam, und trauriger Weise neben Büchern wie, "Feuchtgebiete" und "Die Päpstin", erhältlich. Mit Simone de Beauvoir kam die provokative Frage nach Verbrennen oder Nicht-Verbrennen von De Sades Werken erneut auf. De Beauvoir beweist mit ihren drei Essays zur Moral des Existenzialismus, dass De Sade weitaus mehr beinhaltet als ein Beispiel für sexuelle Pervertiertheit des französischen Adels im achtzehnten Jahrhundert. Im Zentrum ihrer Ausführungen steht ebenfalls das Problem der menschlichen Freiheit, in denen Simone de Beauvoir für eine Moral der "Doppelsinnigkeit" plädiert. Auch de Sade braucht Moral und Religion um an eben diesen Grenzen, die Knechtschaft des Menschen aufzuzeigen, derer er sich freiwillig übergibt, nur um sich der eigenen Natur nicht stellen zu müssen. Mit meinen nun folgenden Erörterungen möchte ich nicht die (oftmals vorgefasste) Meinung des Rezipienten zu De Sade in Frage stellen. Ich möchte lediglich beweisen, dass sein Werk mehr ist und war als bloße Pornografie. De Sade war Phi
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