Männliche Verhütung als gesellschaftliches Konfliktfeld in der Zwischenkriegszeit

Sexualität und Fortpflanzung waren in der Ersten Republik ein zentraler Bereich der gesellschaftlichen Auseinandersetzung in Österreich. Verhütungspraktiken wurden zwar weiterhin als weibliche Domäne angesehen. Unter Arbeitern bestand jedoch großes Interesse an einer sicheren Empfängnisverhütung, weshalb der Chirurg und Sozialdemokrat Hermann Schmerz (1881-1941) in Graz jahrelang Sterilisationen durchführte. Im Herbst 1929 wurde deshalb ein Gerichtsverfahren wegen Körperverletzung gegen ihn eingeleitet, das eine heftige Auseinandersetzung zwischen den politischen Milieus auslöste. Grazer Universitätsverlag Gender Studies, Bd. 17

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Artikelnummer 9783701104543
Produkttyp Buch
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Einband Kartonierter Einband (Kt)
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Autor Pletz, Lukas
Verlag Leykam
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 2020
Seitenangabe 227
Sprache ger
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