Malignes Melanom

Mit dem Melanom - so formulierte es vor wenigen lahren ein franzo­ sischer Kollege - habe er personlich keine Probleme. Es sei bei dieser Erkrankung immer entweder zu friih oder zu spat fUr eine Therapie. In diesem sarkastischen Statement spiegelt sich die ganze Ohn­ macht der A.rzte wider, welche angesichts der unberechenbaren Mela­ nomerkrankung oftmals jeden therapeutischen Ansatzpunkt in Frage zu stell en scheint. Doch ist es wirklich so schlecht bestellt urn den wissenschaftlichen und therapeutischen Zugang zu dieser Erkrankung? Und wenn ja, wel­ che Moglichkeiten stehen uns gegenwartig zur VerfUgung, urn diese Si­ tuation zu verbessern? Resignation ist keine onkologische Dimension. Ware sie es, so gabe es heute keine Heilungsmoglichkeiten bei Patienten mit Morbus Hodgkin oder Hodentumoren. Auch beim malignen Melanom besteht zur Resignation kein AnlaB. Retrospektiv gesehen haben sich unsere Kenntnisse dieses Tumors in den letzten lahren erheblich erweitert, auch wenn dieses therapeutisch kaum umsetzbar gewesen ist. Praven­ tion und Friihdiagnose trag en wesentlich dazu bei, bereits im Vorfeld der Erkrankung eine entscheidende Weichenstellung zu ermoglichen. Doch was passiert mit den Patienten, die trotz aller Bemiihungen Me­ tastasen entwickeln und damit eine infauste Uberlebensprognose besit­ zen? Arztlicher Riickzug ist sicherlich kein hilfreiches Angebot an den betroffenen Patienten und widerspricht auch der onkologischen Auf­ gabenstellung.

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Artikelnummer 9783642704611
Produkttyp Buch
Preis 73,00 CHF
Verfügbarkeit Lieferbar
Einband Kartonierter Einband (Kt)
Meldetext Folgt in ca. 5 Arbeitstagen
Autor Kleeberg, Ulrich R. / Voigt, Holger
Verlag Springer Berlin Heidelberg
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 20111117
Seitenangabe 396
Sprache ger
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