Makedonien

Quelle: Wikipedia. Seiten: 24. Kapitel: Stern von Vergina, Liste südslawischer Bezeichnungen griechischer Orte, Innere Mazedonische Revolutionäre Organisation, Schlacht von Pydna, Bulgarische Makedonien-Adrianopeler Revolutionäre Komitees, Bematist, Ambelokipi, Stavroupoli, Axios, Berühmtes Makedonien, Polichni, Chalastra, Arsinoë von Makedonien, Vardarska banovina, Sykies, Kastoria-See, Vardar-Mazedonien, Union der bulgarischen Verfassungsclubs in Makedonien, Volksföderative Partei. Auszug: In dieser Liste werden die südslawischen den griechischen Bezeichnungen von Orten in Griechenland gegenübergestellt. Viele griechische Siedlungen hatten in ihrer Geschichte griechische und nichtgriechische Namensformen. Eine Vielzahl dieser Namen war unter der Herrschaft der Osmanen in Verwendung. Einige dieser Namensformen sind nachweislich griechischen Ursprungs, andere entstammen slawischen Sprachen, dem Türkischen, Aromunischen, Italienischen oder Albanischen. In Folge des Ersten Weltkriegs und des Griechisch-Türkischen Krieges (1919-1922) wurde aufgrund der Verträge von Neuilly (1919) und Lausanne (1923) ein umfassender Bevölkerungsaustausch zwischen Griechenland, dem Königreich der Serben, Kroaten und Slowenen, Bulgarien und der Türkei durchgeführt. Die vormaligen Wohnorte der migrierten Bevölkerungsteile auf griechischem Staatsgebiet wurden von Griechen aus Ost- und Nordthrakien, Kleinasien, aus dem Norden Makedoniens und von der Schwarzmeerküste besiedelt. Die griechische Regierung nahm im Zuge ihrer Siedlungspolitik die Umbenennung zahlreicher Orte vor und führte ursprünglich altgriechische Namen, Orts- und Flurnamen lokaler griechischer Dialekte oder Übersetzungen nichtgriechischer Ortsnamen (wieder) ein. Zahlreiche Namen wurden auch von griechischen Migranten aus Kleinasien mitgebracht. Obwohl nun der überwiegende Großteil der Bevölkerung griechisch war, wurde die Ortsumbenennung als ein Mittel zur ethnischen und kultureller Selbstfindung und der Bildung eines griechischen Gruppenbewusstseins betrachtet. Die Phase der Umbenennungen zog sich über mehrere Jahrzehnte hin. Sie begann 1926 und dauerte bis in die 1960er Jahre. Mit den Umbenennungen griechischer Orte im 20. Jahrhundert beschäftigt sich unter anderem ein Projekt des Institute of Neohellenic Research in Athen. Bislang wurden für die Periode von 1913 bis 1962 insgesamt 4075 Umbenennungen dokumentiert und in einer Datenbank nach Regionen aufgeschlüsselt erfasst (Stand: 1. Februar 2011).

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Artikelnummer 9781159151829
Produkttyp Buch
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Einband Kartonierter Einband (Kt)
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Autor Quelle: Wikipedia
Verlag Books LLC, Reference Series
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Erscheinungsjahr 2011
Seitenangabe 24
Sprache ger
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