Lyrik im 19. Jahrhundert

Dieser Band geht auf eine Tagung zurück, die 2003 an der Humboldt-Universität zu Berlin veranstaltet wurde. «Lyrik» ist im 19. Jahrhundert das massenhaft verbreitete literarische Kommunikationsmedium. Auf allen Ebenen der Gesellschaft und in allen Segmenten des Alltags dient sie als Ferment einer im Umbruch befindlichen Kultur. Ihr Beitrag zur Modernisierung bewegt sich dabei in einem spannungsvollen Verhältnis zwischen der immer wieder betonten thematischen und formalen Traditionalität und der seit dem späten 18. Jahrhundert behaupteten Autonomisierung von Poesie. Mehr noch als andere Gattungen steht Lyrik unter Epigonalitätsverdacht, aber gerade ihr ungesicherter Status macht die Lyrik des 19. Jahrhunderts vielfach anschlußfähig und kulturhistorisch aufschlußreich. Die Beiträge dieses Bandes befassen sich mit der 'lyrischen' Konstitution von Gefühlen, von Geselligkeit, von Gesellschaft, Aufmerksamkeitsmustern oder spezifischen Formen des Gruppen- und Traditionsverhaltens, sie untersuchen Verbindungen zwischen dem Literatursystem und seinen Umwelten und beziehen komparatistische Aspekte sowie Wechselwirkungen zwischen den Gattungen ein.

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Artikelnummer 9783039106080
Produkttyp Buch
Preis 151,00 CHF
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Einband Kartonierter Einband (Kt)
Meldetext Libri-Titel folgt in ca. 2 Arbeitstagen
Autor Martus, Steffen / Scherer, Stefan / Stockinger, Claudia
Verlag Lang, Peter
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 2005
Seitenangabe 486
Sprache ger
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