Luftelektrische Untersuchungen (Classic Reprint) Buchkatalog

Excerpt from Luftelektrische UntersuchungenBei meinen Messungen in Algier und Tunis habe ich deshalb den Cylinder nur ausnahmsweise angewandt, wenn ein starker Wind dazu nötigte, und mich im Übrigen begnügt, den Apparat so aufzustellen, dass er gegen die In¿uenzwirkung des elektrischen Feldes der Erde sowie gegen direkte Bestrahlung durch die Sonne moglichst geschützt war. Übrigens hat auch Ebert 1 gezeigt, dass ein hallwachs-effekt bei einem gut geschwärzten Messingcylinder nicht nachweisbar ist. Das auf Höhen und bei dunstigem Wetter auch in der Ebene herrschende hohe Potentialgefälle machte, als ich diesen Winter die Beobachtungen hier in Freiburg (schweiz) aufnahm, aber doch einen Schutz des Zerstreuungsapparates gegen die In¿uenzwirkung des elektrischen Feldes der Erde nötig. Um einerseits einen solchen Schutz zu erreichen, andererseits die Stagnation der Luft um den Zerstreuungskörper möglichst zu verhindern, wählte ich als Material für den Schutzcylinder Drahtgeflecht von 2 cm Maschenweite. Die Dimensionen des Cylinders waren dieselben wie bei dem Elster- und Geitel'schen Apparate. Einer ähnlichen Einrichtung bediente sich auch W. Loevy2 bei seinen Messungen im nördlichen Russland. Im Zimmer wird allerdings auch die Anwendung dieses Cylinders die Zerstreuung auf etwa ihres vorigen Betrages herabgesetzt, in freier Luft dagegen je nach der Windstärke auf etwa bis Um die Beobachtungen unter sich vergleichbar zu machen, wurde in den meisten Fällen auch da mit diesem Drahtge¿echte gearbeitet, wo die örtlichen Verhältnisse einen besonderen Schutz gegen die In¿uenzwirkung des elektrischen Feldes der Erde nicht nötig gemacht hatten.About the PublisherForgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.comThis book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully, any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.