Liebesgedichte

Einen bisher kaum bekannten Novalis gibt es in seinen Liebesgedichten zu entdecken. Durch die Liebe »erfuhr ich die Welt erst«, bekennt er, »fand mich selber und ward, was man als Liebender wird«. Diesen Weg zu sich selbst enthüllt seine Lyrik von den ersten Anfängen an. Nur haben diese Anfänge im Schatten der großen, von religiöser Leidenschaft getragenen späteren Gedichte gestanden. Begonnen hat Novalis jedoch als ein Rokoko-Dichter voller Esprit, formenreich, verspielt, ja leichtsinnig und mit oft frivoler erotischer Metaphorik. Eine breite Palette literarischer Tradition von der Anakreontik, den Versen Klopstocks und Höltys bis zu denen Schillers hat ihr Farben geliehen.Dagegen hebt sich dann zwar um so gewichtiger und ernsthafter die Liebeslyrik seiner letzten Lebensjahre ab, in der sich Todeserfahrung mit philosophischer Erkenntnis und religiöser Offenbarung in poetischer Einzigartigkeit verbindet. Aber erst das Ganze macht den wahren Novalis aus, läßt im späten Werk die Leichtigkeit des Anfangs erkennen und in den Versen der Frühzeit bereits den Eros des reifen Dichters aufscheinen.

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Artikelnummer 9783458345749
Produkttyp Buch
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Einband Liebesgedichte (div.), Liebeslyrik, Lyrik, Liebesgedichte, Deutschland, zweite Hälfte 18. Jahrhundert (1750 bis 1799 n. Chr.), entdecken, Zweite Hälfte 18. Jahrhundert (ca. 1750 bis ca. 1799), entdecken, Kartonierter Einband (Kt)
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Autor Novalis / Schulz, Gerhard
Verlag Insel
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 20021216
Seitenangabe 103
Sprache ger
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