Artikelnummer | 9783640217526 |
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Produkttyp | Buch |
Preis | 37,90 CHF |
Verfügbarkeit | Lieferbar |
Einband | Kartonierter Einband (Kt) |
Meldetext | Folgt in ca. 5 Arbeitstagen |
Autor | Geraedts, Simon |
Verlag | Grin Verlag |
Weight | 0,0 |
Erscheinungsjahr | 2008 |
Seitenangabe | 64 |
Sprache | ger |
Anzahl der Bewertungen | 0 |
Lesarten von Hofmannsthals "Ein Brief" im Spannungsfeld von Vergangenheit und Gegenwart Buchkatalog
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Literaturgeschichte, Epochen, Note: 1, 0, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit will über den Tellerrand der biografischen Deutung von "Ein Brief" hinausblicken und neben dem historischen Kontext Hofmannsthals verstärkt den Zeithintergrund des fiktiven Absenders Lord Chandos in die Interpretation einbeziehen. So wie ein gemalter Sonnenuntergang auf der Theaterbühne als 'echt' wahrgenommen werden muss, um die Handlung des aufgeführten Stückes zu verstehen, erscheint es notwendig, den fiktiven 'Brief' als 'echten' im Sinne eines historischen Dokumentes aufzufassen. Folglich werden wir im Zuge unserer Betrachtung den fiktiven Charakter des Lord Chandos vorübergehend außer Acht lassen und ihn, ganz wie Francis Bacon, als historische Persönlichkeit behandeln. Auf diese Weise soll die traditionell-biografische Lesart mit dem modernen Ansatz verbunden werden, um einen deutungstheoretischen Bogen von der Vergangenheit zur Gegenwart zu spannen. Nur so wird es möglich sein, sämtliche Facetten des Textes zu beleuchten und eine hinlängliche Deutung desselben zu entwickeln. So wird sich der Chandosbrief am Ende der Untersuchungen keineswegs als Ausdruck einer persönlichen Krise Hofmannsthals im Rahmen des zeitgenössischen "fin de siécle" erweisen, sondern vielmehr als Metadichtung, die dahin strebt, allgemeine Erkenntnisprobleme aufgrund sprachlicher Grenzen aufzuzeigen.
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