Leipziger Magisterschmäuse im 16., 17. Und 18. Jahrhundert (Classic Reprint)

Excerpt from Leipziger Magisterschmäuse im 16., 17. Und 18. JahrhundertDie Decaniila, betreuen, oder falls er unbewdbt fei, eine andere tretflid>e bausmutter, Die er nad 6utdünken, aber immer nur unter Den frauen Der profeiloren Der philofophifchen fakultit, auswählen Durfte. Lbit Der Decaniila oder ihrer Stellvertreterin hatte er Den Liber culinarius, Der Den fruchtbaren diederfchlag friiher gemadater Erfahrung enthielt, Durd13uftubieren. Dada ihm hatte Die Decaniifa lich in ihren Einkaufen 3u richten, und wenn er trumm blieb, hatte Der Dekan fie an Den freunblid1en Rat er fahrener und gefchiekter frauen su weiten, Die in Der beritellung akabemifd1er ieftfd1mkufe eine gewiile Dehung erlangt hatten. L)id1t felten wenden lich auch Die Eintragungen Des Liber culinarius unmittelbar an Die fp51eren 1eferinnen. 50 fchrieb Der lbagifter iriedrid1 leibni3 im 3ahre 1650 Die wohlgemeinte Warnung in feine Rechnungsablage: "eß hat Der koch Den tagk vor Dem prandio eine mabl3eit haben wollen er auch in gleichen Die 5d1enken jeder einen kalbskopf begehrt ia Der Rebrman mehr wäd1tergeldt haben wollen. Dldieweil aber folche undt Dergleid1en ¿otten von alters nicht breudalich gewefen als wirdt Dictes Derer 5ueeeßorn bausfrauen sur Dadarid1tung vermelöet Das folches ihnen nicht gegeben werde Domit nid1t/ wenn eine Decanissa reifler ausgibt/ Denen andren heruach unnötige nad1rehbe 3ugesogen andt ein 'llleberbein gemacht werbe. Auch wird Der Chötigkeit Der Deeaniifa wahrend Des Eitens wiederbolt gebacht. Aus einem.' Befdaluife Der Eraminatoren Des sabres 1663 3. B. Erfahren wir, Daß fie Die von Den irandidaten gekauften Cifd1tiid1er im leben kämmerchen Des neuen Rollegs 311 verwahren hatte. Außerbem wurde auch Die Decaniila an Dem goldenen Regen beteiligt, Der in Der Driifungs.3eit auf Die profeiforen fid) ergoß. Zu ihren oder ihrer 5tellvertreterin ßunften wurde von Den lbagiftern nad: Dem 5d1maufe Durch Den Dekan ein freiwilliger ßeitrag erhoben. Der ireigebigkeit waren Dabei keinerlei 5d1ranken gefetst. 'illm Die standesehre aber man su verletsen, war Der Dekan gehalten, Die (deber Darauf aufmerkfam zu machen, Daß es nid1t üblich fei, ihr unter einem halben Chaler zu verehren. Dictes erinkgeld, Das, bei einer großen nasabl von Magiftern, immerhin zu einerfiir jene Zeit ftattlid1en Summe anwadafen konnte, war aber auch Der ein3ige Gewinn, an Dem fid) Die Decaniila 3u erfreuen ver mochte. Sm iibrigen trug Der herr (demahl Den Ruhm, Das Eifen whrdig hergerid1tet 3u haben, Davon, und nur von ihm wiifen feine 8uf3eidonungen 3u er3ählen.About the PublisherForgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.comThis book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully, any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.

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Artikelnummer 9781390308020
Produkttyp Buch
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Einband Kartonierter Einband (Kt)
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Autor Erler, Georg
Verlag Forgotten Books
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Erscheinungsjahr 2018
Seitenangabe 234
Sprache ger
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