Artikelnummer | 9783750481756 |
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Produkttyp | Buch |
Preis | 12,50 CHF |
Verfügbarkeit | Lieferbar |
Einband | Kartonierter Einband (Kt) |
Meldetext | Folgt in ca. 5 Arbeitstagen |
Autor | Deinert, Hannelore |
Verlag | Books On Demand |
Weight | 0,0 |
Erscheinungsjahr | 20200810 |
Seitenangabe | 164 |
Sprache | ger |
Anzahl der Bewertungen | 0 |
Lasst die Kinder fliegen Buchkatalog
Nadja schwärmt für den feschen Felix. Als sich Felix am Fastnachtsdienstag nur für Lisa interessiert, bleibt sie, als die anderen Jugendlichen mit dem Fastnachtszug mitziehen, enttäuscht zurück. Richard, der sie heimlich verehrt, begleitet sie auf einem verschwiegenen Fußweg, der neben einem Bach verläuft, nach Hause. Anderntags meldet Nadjas Mutter ihre Tochter auf der Polizeiwache für vermisst.Den Tod vor Augen gab Richard Nadja ein Versprechen.Seit Jahren kommt Isolde immer im August nach Andalusien, zu dem Ort, an dem ihre Tochter Mareike vor zehn Jahren tödlich verunglückte, sie wurde von einem scheuenden Esel in eine tiefe Schlucht geschleudert. Isoldes Mann Rudolf identifizierte damals seine kleine Tochter anhand der Sandalen und des Strohhutes, die man in der Nähe der kleinen, zerschundenen Leiche fand. In Mareikes schlichtem Grabstein ließ man nur ihren Name und ihr Geburtsdatum meißeln, nicht aber das Datum ihres Todes.Doch dann kommt Mareike zurück, lebendig, fröhlich und blühend wie eh und je, an dem Ort, an dem sie vor zehn Jahren starb.Bei der Scheidung hatte es geheißen, es wäre der Wunsch der Kinder, bei der Mutter zu bleiben, und so wurde Isabell das Aufenthaltsrecht der Kinder zugesprochen. Die zuständige Jugendbeamtin war der Ansicht gewesen, dass die Kinder inzwischen dem Vater entfremdet wären und dass eine alleinerziehende, leidgeprüfte Mutter unterstützt werden müsse, Amen. Den Kindern jedenfalls erging es in den folgenden Jahren schlecht, miserabel. Eifersüchtig wachte die Mutter auf jede Minute, welche die Kinder zu spät vom Vater zurückkamen, bei der Distance von dreihundertdreißig Kilometern mit dem Auto, später mit dem ICE, war Pünktlichkeit reine Glückssache. Bei der Kindesübergabe -ein grässliches Wort- gab es deswegen immer Anlass zum Zetern und sich beim Jungendamt zu beschweren. Aber nicht nur deswegen, Anlässe gab es mehr als genug.Und nun, nach sieben Jahren, nahm die kleine, elfjährige Clair all ihren Mut zusammen und wollte ausbrechen aus der Umklammerung der Mutter und des besitzergreifenden Familienclans, sie wollte schlicht zu ihrem Papa,
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