Landrat (Schleswig-Holstein)

Quelle: Wikipedia. Seiten: 24. Kapitel: Walter Alnor, Rolf Carls, Hartwig Schlegelberger, Wilhelm Gülich, Joachim Meyer-Quade, Wilhelm von Ahlefeldt, Friedrich-Wilhelm Lübke, Wilhelm Hamkens, Werner Kalmus, Detlev von Bülow, Constantin Bock von Wülfingen, Claus Hans, Friedrich Knutzen, Gerhard Fischer, Wilhelm von Krupka, Willi Steinhörster, Wilhelm Paasche, Gerd Lausen, Ernst Carl von Ahlefeldt, Karl Panitzki, Walter Damm, Wolfgang von Ancken, Arthur Zabel, Rolf-Oliver Schwemer, Joachim von Bonin, Wilhelm Siegel, Wennemar Haarmann, Wilhelm Rohwedder, Jutta Hartwieg, Joachim Harms, Berend Harms, Josias von Qualen, Fritz Rietdorf, Fred Hagedorn, Reinhard Pahlke, Claus Peter Boyens, Reinhard Sager, Peter Matthiesen, Claus von Ahlefeldt, Heinrich Clasen, Hans-Henning Becker-Birck, Clemens von Gadendorp, Johann Heinrich von Ahlefeldt, Benedikt von Ahlefeldt, Gerd Krämer, Detlev von Reventlow, Wulff von Ahlefeldt, Rolf Breusing, Liste der Landräte des Kreises Ostholstein, Liste der Landräte des Kreises Eutin. Auszug: Walter C. A. Alnor (* 29. Oktober 1892 in Gaarden / Holstein, + 13. Dezember 1972 in Bad Segeberg) war sowohl vor als auch nach dem Zweiten Weltkrieg Landrat in Schleswig-Holstein. In der Zeit des Nationalsozialismus fungierte er als Gebietskommissar für das Reichskommissariat Ostland im lettischen Libau (Liepaja). Reichskommissariat OstlandNach dem Jura-Studium promovierte Alnor zum Doktor der Rechtswissenschaften. Nach dem Ersten Weltkrieg, an dem er als Kriegsfreiwilliger teilnahm und aus dem er als Kriegsversehrter zurückkehrte, schlug Alnor die Verwaltungslaufbahn ein und wurde 1926 zunächst zum kommissarischen Landrat in Eckernförde, zwei Jahre später endgültig zum Landrat ernannt. Da er zum Zeitpunkt seiner Ernennung erst 34 Jahre alt war, galt er als der "jüngste Landrat in Preußen" Während der Weimarer Republik engagierte Walter Alnor sich innerhalb der deutschnationalen Bewegung und wechselte nach der Machtübernahme Hitlers im Mai 1933 zur NSDAP. Neben seiner beruflichen Tätigkeit als Landrat nahm er verschiedene Ehrenämter wahr, so zum Beispiel als Kreisjägermeister einer der 15 schleswig-holsteinischen Privatjagdbezirke. 1941 berief ihn Hinrich Lohse, seit 1925 Gauleiter des nationalsozialistischen Gaues Schleswig-Holstein und ab 1941 gleichzeitig Reichskommissar des sogenannten Ostlandes, zum Gebietskommissar im Reichskommissariat Ostland. Die offizielle Aufgabenstellung eines Gebietskommissars war die zivile Verwaltung besetzter Gebiete. In der Realität wurde die Zivilverwaltung jedoch zum verlängerten Arm des Sicherheitsdienstes der SS und der Gestapo. Das machen auch die im August 1941 von Lohse erlassenen "Vorläufigen Richtlinien für die Behandlung der Juden im Gebiet des Reichskommissariats Ostland" deutlich. Hier wurden die Gebietskommissare angewiesen, über ihre Behörden Juden zu erfassen, ihnen das Tragen von Judensternen zu befehlen, Ghettos zu errichten sowie Zwangsarbeiter für die deutsche Rüstungsindustrie zu rekrutieren. Auch war es danach

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Artikelnummer 9781159131579
Produkttyp Buch
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Einband Kartonierter Einband (Kt)
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Autor Quelle: Wikipedia
Verlag Books LLC, Reference Series
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Erscheinungsjahr 2011
Seitenangabe 24
Sprache ger
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