Artikelnummer | 9783928564861 |
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Produkttyp | Buch |
Preis | 30,90 CHF |
Verfügbarkeit | Lieferbar |
Einband | Kartonierter Einband (Kt) |
Meldetext | Libri-Titel folgt in ca. 2 Arbeitstagen |
Autor | Carpinus, Arnold |
Verlag | HÖLLverlag |
Weight | 0,0 |
Erscheinungsjahr | 2017 |
Seitenangabe | 480 |
Sprache | ger |
Anzahl der Bewertungen | 0 |
Landgraf Philipp der Großmütige von Hessen Buchkatalog
Zu Beginn des sechzehnten Jahrhunderts kommt in der Landgrafschaft Hessen Philipp I. zur Regierung, ein junger, selbstbewusster Fürst, der sich rasch als politische Hochbegabung erweist und die Interessen seines mittelgroßen Landes erfolgreich wahrnimmt, hierbei wird er von seinen fürstlichen Standesbrüdern geachtet bis gefürchtet, für die Armen und Bedürftigen Hessens hingegen ist er ein großzügiger Landesherr, zum eigenen Vergnügen frönt Landgraf Philipp heftig der Jagd und ist dem weiblichen Geschlecht über die Maßen zugetan. In denselben Jahren erwählen die sieben Kurfürsten den Habsburger Karl, bislang König von Spanien, zum neuen Kaiser des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation. Als Kaiser Karl V. will der Habsburger das Reich autoritär zentralistisch regieren, die deutschen Territorialfürsten sollen sich der universalen kaiserlichen Zentralgewalt unterwerfen. Für Landgraf Philipp ist das Streben des Kaisers nach staatlichem Zentralismus ein unerhörter Angriff auf seine reichsfürstliche Freiheit. Da der Kaiser mit der Entmachtung der Landesherren zusehends Ernst macht, muss der Hesse seine fürstliche Adelsfreiheit, die "teutsche Libertät", gegen das beinahe unbesiegbare habsburgische Reichsoberhaupt mit gepanzerter Faust verteidigen. Es kommt zu einem Kampf auf Leben und Tod des Landgrafen mit dem Kaiser. In dieser mit allen hässlichen Mitteln geführten Auseinandersetzung schwächt Philipp selber seine Chancen, weil er sich durch unverhohlene Bigamie vor dem Reichsgesetz strafbar macht. - So schildert der Roman nicht nur das unerbittliche Ringen zwischen zwei starken Herrscherpersönlichkeiten in den Wirren der Reformationszeit, sondern beleuchtet auch den paradigmatischen Widerstreit zweier Staatsideen, von denen die eine den grauen, zentralisierenden Einheitsstaat, die andere jedoch das bunt lebendige, föderative Staatswesen meint.
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