KZ Natzweiler-Struthof

Quelle: Wikipedia. Seiten: 29. Kapitel: Württembergische Metallwarenfabrik, KZ Neckarelz, Liste der Außenlager des KZ Natzweiler-Struthof, KZ-Außenlager Haslach, KZ Bruttig-Treis, KZ Kochendorf, KZ Schömberg, KZ-Außenlager Hailfingen-Tailfingen, KZ-Außenlager Vaihingen, Unternehmen Wüste, KZ Wiesendorf, KZ Frommern, Lager Neckargartach, KZ Bisingen, KZ Hessental, Hessentaler Todesmarsch, KZ Echterdingen, KZ Walldorf, Gedenkstätte Eckerwald, KZ Schörzingen, Europäisches Zentrum des deportierten Widerstandskämpfers. Auszug: Das Konzentrationslager Natzweiler-Struthof war zwischen 1. Mai 1941 und 23. November 1944 ein Straf- und Arbeitslager der Nationalsozialisten nahe dem Ort Natzweiler im Elsass, etwa 55 Kilometer südwestlich von Straßburg, acht Kilometer vom Bahnhof Rothau entfernt, auf einem Gipfel der Vogesen in 800 Metern Höhe. Etwa 52.000 Häftlinge aus ganz Europa, insbesondere aus den Gefängnissen in Epinal, Nancy und Belfort wurden dorthin sowie in die angeschlossenen Außenlager deportiert. 22.000 Personen starben an den Haftfolgen Krankheiten, Kälte, Mangelernährung oder wurden direkt ermordet. Im September 1940 machte der SS-Oberst und Geologe Karl Blumberg im besetzten Frankreich, und zwar in den elsässischen Vogesen, ein Vorkommen von seltenem rotem Granit ausfindig. Im Auftrag von Albert Speer, der das Steinmaterial für seine NS-Neubauprojekte (Welthauptstadt Germania in Berlin und dem Deutschen Stadion in Nürnberg) verwenden wollte, Reichsführer-SS Heinrich Himmler und Oswald Pohl, Leiter des SS-Wirtschafts- und Verwaltungshauptamtes, wurde daraufhin beschlossen, in 800 m Höhe am Nordabhang des Mont-Louise ein Konzentrationslager für 4000 Gefangene einzurichten. Blumberg war bei den Deutschen Erd- und Steinwerken (DEST) angestellt, einem 1938 von Himmler gegründeten SS-Betrieb, der vorrangig für die gigantischen NS-Bauprojekte Baumaterial liefern sollte. Die Firma war auf den Abbau von Steinen spezialisiert und setzte Deportierte für die härtesten Arbeiten ein. Am 1. Mai 1941 begann der Bau des Konzentrationslagers Natzweiler-Struthof, am 21. und 23. Mai kamen in zwei Transporten die ersten Deportierten aus dem KZ Sachsenhausen an, mit rund 7.000 Gefangenen war das Lager gegen Ende des Jahres 1944 deutlich überfüllt. Etwa 52.000 (männliche) Personen aus ganz Europa sowie den nahe gelegenen Gefängnissen in Epinal, Nancy und Belfort wurden dorthin sowie in die angeschlossenen Außenlager deportiert. Die meisten Deportierten kamen aus Polen (13.800), der UdSSR (7.600) und Fr

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Artikelnummer 9781159126797
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Erscheinungsjahr 20111121
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