Kulturrevolution als Vorbild?

Nach 1968 brach in der Neuen Linken Europas ein regelrechtes Mao-Fieber aus. Der Weg derjenigen, die der maoistischen Utopie ihr Leben widmeten, führte an der gesellschaftlichen Realität vorbei und hinterließ, wie Gerd Koenen es ausdrückt, ein «schwarzes Loch» in der eigenen Biographie. Tausende Akteure, einige von ihnen heute Teil der gesellschaftlichen Eliten, waren und sind von diesem Scheitern betroffen und müssen bei der Rekonstruktion ihrer Lebensläufe damit umgehen. Dieser Band untersucht, warum sich in den 1970er Jahren so viele Menschen für die chinesische Kulturrevolution begeisterten. Wie unterschiedlich konstruierten sich die Linken im deutschsprachigen Raum ihren Maoismus und ihre Kulturrevolution? Warum konnte der chinesische Sozialismus sowohl in der Kommune I, als auch den K-Gruppen oder der frühen RAF überhaupt zum Bezugspunkt werden? Wie erinnern sich Zeitzeugen heute an ihre maoistische Vergangenheit? All diese Fragen verfolgt dieses Buch.

71,00 CHF

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Artikelnummer 9783631576410
Produkttyp Buch
Preis 71,00 CHF
Verfügbarkeit Lieferbar
Einband Kartonierter Einband (Kt)
Meldetext Fehlt beim Verlag, resp. Auslieferung/Lieferant
Autor Gehrig, Sebastian / Mittler, Barbara / Wemheuer, Felix
Verlag Lang, Peter GmbH
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 2008
Seitenangabe 221
Sprache ger
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