Kulturdenkmal in Gotha

Quelle: Wikipedia. Seiten: 48. Kapitel: Siebleber Teich, Leinakanal, Sternwarte Gotha, Volkshaus zum Mohren, Schloss Friedenstein, Sehenswürdigkeiten auf und am Seeberg bei Gotha, Liste der Kulturdenkmale in Gotha, Winterpalais, Museum der Natur Gotha, Orangerie Gotha, Schloss Friedrichsthal, Tivoli, Herzogliches Museum Gotha, Teeschlösschen, Augustinerkirche, St.-Johannis-Kirche, Studnitz-Pyramide. Auszug: Der Siebleber Teich ist ein künstlich angelegtes Staubecken in einer Niederung wenige hundert Meter nördlich des Seebergs bei Gotha, zwischen den Ortschaften Siebleben im Nordwesten, Tüttleben im Nordosten und Seebergen im Südosten. Er liegt in einer Höhe von etwa 275 m und hat eine Tiefe von etwa 1, 50 m, leicht schwankend entsprechend der Menge des Wasserzulaufs. Der Teich ist eine der Sehenswürdigkeiten auf und am Seeberg bei Gotha und ist der Kern des gleichnamigen, etwa 28 ha großen Naturschutzgebietes. Aus geschichtlichen Unterlagen ist zu entnehmen, dass das Siebleber Ried mit dem heutigen Teichgelände der Rest eines eiszeitlichen Sees darstellt. Hier ist vermutlich auch die Namensgebung von Seeberg und Seebergen zu suchen. Zur Schaffung fruchtbaren Geländes wurde das Gebiet über den Rot-Bach entwässert, der über Cobstädt im Osten weiter nach Wandersleben fließt und dort in die Apfelstädt mündet. Hierzu erging durch das Gothaer Stadtparlament Ende des 17. Jahrhunderts unter Androhung einer Strafe von zehn Reichstalern bei Nichtbefolgung der Befehl an die Gemeinden Tüttleben und Cobstädt, ihre Gräben zu öffnen, damit das Wasser aus dem Ried abfließen kann. Die herzogliche Anordnung hierzu datiert vom 23. September 1697. Nach harten Verhandlungen mit der herzoglichen Regierung erhielten die Gemeinde Siebleben und das benachbarte Gut Mönchhof am 22. Juni 1709 für das Ried das Triftrecht. Erst am 14. Mai 1717 lag der erste Entwurf für den Teichbau vor, und im Juni wurde mit dem Aushub anstelle der größeren spätglazialen Wasserfläche begonnen. Das Gelände wurde quadratisch abgesteckt mit Seitenlängen von 1000 Schuh (1 Weimarischer Schuh = 28, 198 cm). Das ergab eine geplante Wasserfläche von 280.000 m². Schloss Mönchhof mit Park in Gotha-SieblebenDer Aushub diente zur Errichtung breiter Umfassungsdämme im Süden, Osten und Norden, die allerdings niedriger waren als die heutigen. Der Teich sollte ein herzoglicher Fischteich werden, einer von vielen. Zum Einsatz kamen

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Artikelnummer 9781159111250
Produkttyp Buch
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Einband Kartonierter Einband (Kt)
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Autor Quelle: Wikipedia
Verlag Books LLC, Reference Series
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Erscheinungsjahr 2011
Seitenangabe 48
Sprache ger
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