Kulturattaché

Quelle: Wikipedia. Seiten: 56. Kapitel: Bruno E. Werner, Max Aub, Laura Cheie, Kurt von Lersner, Lucian Blaga, Jules Supervielle, Matthew Lewis, Milada Soucková, Gerhard Krüger, Margo Glantz, Miguel Ángel Asturias, Marta Brunet, Hans Alexander Winkler, Nicolas Werth, Jorge Icaza, Paul Åström, Volkmar Zühlsdorff, Rita Öhquist, Hans Pusch, Alejo Carpentier, Guillermo Cabrera Infante, Frank M. Snowden, Jr., Jean-Louis de Rambures, Valentin Inzko, Frederic Prokosch, Gustavo Becerra-Schmidt, Francisco Zumaque, Friedrich Muthmann, Ivan Ivanji, Peter Marginter, Michel Cullin, Laurence Wylie, Henri Guillemin, Luis Antonio Escobar, Lisandro Otero, Alain Holleville, Héctor Tizón, Onelio Jorge Cardoso, Kariel Gardos, Beatriz Guido, Eduardo Lourenço, Paul Blau, Bernd Wulffen, Aharon Megged, Jorge Volpi, Norbert Frýd, Václav Jamek, Ahmed Fathi Sorour, Milan Dubrovic, Stephan Keller, Rui Nogar, Manuel Felipe Rugeles, Sergio Pitol, Wolfgang Waldner, Roger Arnaldez, Dan Ashbel, Austin Clarke, Necil Kâzim Akses, René Maheu, Jarmila Glazarová, Alfonso Montes, Gerhard Nourney, Ángel Reyes, Tomaz salamun, Chanoch Bartow, Göran Malmqvist, Edmundo Font López, Hans-Peter Annen, Jordi Soler, Leopold-Theodor Heldman, Jan Lechon, Boris Cepeda. Auszug: Bruno Erich Werner (* 5. September 1896 in Leipzig, + 21. Januar 1964 in Davos, Schweiz) war ein erfolgreicher deutscher Germanist, Publizist, Journalist, Schriftsteller, Essayist, Übersetzer, Kunst- und Literaturkritiker sowie Diplomat, der 1952 in den Dienst der Bundesrepublik Deutschland eintrat. Seine Lebenszeit reicht vom Deutschen Kaiserreich über die Weimarer Republik und das Dritte Reich bis in die Adenauer-Ära und seine Biografie spiegelt die vielfältigen Brüche dieser Epoche wider. Werner kam aus einem liberalkonservativ geprägten Milieu und gilt heute weitgehend als typischer Vertreter des sog. "Inneren Emigration". Seine anfängliche Haltung gegenüber der NS-Kulturpolitik ist von inneren Widersprüchen gekennzeichnet und wird nicht immer einhellig bewertet. Politisch eher konservativ, machte er während der ersten Jahre der NS-Diktatur Zugeständnisse an den herrschenden Kunstgeschmack der Nationalsozialisten, den er aber laut eigenen Angaben innerlich stets ablehnte. Bei der Bewertung der kunstpolitischen Aussagen Werners während der Nazizeit gilt es allerdings zu bedenken, dass Werner gemäß der NS-Rassenideologie nicht-arischer Abstammung war und insofern ständig mit einer Verfolgung durch die Behörden des nationalsozialistischen Staates rechnen musste. Inwieweit seine Äußerungen zur zeitgenössischen Kunst durch diese Ausgangslage beeinflusst wurden, bedarf noch der weiteren Klärung durch die kulturwissenschaftliche Forschung. Ästhetisch stand der vielseitig begabte Werner unter dem Einfluss der Bauhaus-Richtung in Kunst und Architektur, was sich auch in seiner Vorliebe etwa für neusachliche Kunst bemerkbar macht. Der in Kunstdingen generell offene Werner interessierte sich aber auch für andere Kunstrichtungen, insbesondere den Expressionismus und ganz allgemein für die Avantgarde der klassischen Moderne. Werner entstammte der privilegierten Schicht des gehobenen lutheranisch geprägten Bildungsbürgertums. Sein Vater, der promovierter Chemiker war, arbeitet

28,50 CHF

Lieferbar


Artikelnummer 9781233230815
Produkttyp Buch
Preis 28,50 CHF
Verfügbarkeit Lieferbar
Einband Kartonierter Einband (Kt)
Meldetext Folgt in ca. 10 Arbeitstagen
Autor Quelle: Wikipedia
Verlag Books LLC, Reference Series
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 2011
Seitenangabe 56
Sprache ger
Anzahl der Bewertungen 0

Dieser Artikel hat noch keine Bewertungen.

Eine Produktbewertung schreiben