Kultur (Nationalsozialismus)

Quelle: Wikipedia. Seiten: 82. Kapitel: Bücherverbrennung, Bernsteinzimmer, Wilhelm Furtwängler, Beutekunst, Knut Hamsun, Hugo Distler, Häftlingsorchester, Kampfbund für deutsche Kultur, Amt Rosenberg, Deutscher Nationalpreis für Kunst und Wissenschaft, Großdeutscher Schachbund, Deutsche Akademie, Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda, Fasching während des Nationalsozialismus, Neoklassizismus, Fritz Hippler, Schwäbisch-Deutscher Kulturbund, Rudolf Kummer, Erik Jan Hanussen, Albert Krebs, Friedrich Welz, Mädchenorchester von Auschwitz, Heinz Paul, Wilhelm Heckmann, Hans Wilhelm Hagen, Hans Weidemann, Porzellanmanufaktur Allach, Reichskulturkammer, Max Ehrlich, Heinrich Blume, Julleuchter, Reichs-Bruckner-Orchester, Reichspropagandaleitung der NSDAP, Carl Maria Holzapfel, Feiertage im Deutschen Reich 1933-1945, Woensam-Presse, Oswald Lehnich, Aufruf der Kulturschaffenden, Juden raus!, Johann-Gottfried-von-Herder-Preis, Wolfgang-Amadeus-Mozart-Preis, Otto von Keudell, Hans Goger, Joseph-Freiherr-von-Eichendorff-Preis, Erwin-von-Steinbach-Preis, Karl Heinl, Reichsbund Volkstum und Heimat, Joseph-von-Görres-Preis. Auszug: Eine Bücherverbrennung ist die demonstrative Zerstörung von Büchern oder anderen Schriften durch Feuer. Es handelt sich dabei um die bekannteste Form des Biblioklasmus. Die meist öffentlich durchgeführten Verbrennungen erfolgten wegen moralischer, politischer oder religiöser Einwände gegen den Inhalt der Schrift und kamen sowohl als staatlich inszenierte oder geduldete Maßnahme als auch als Mittel öffentlichen Protestes gegen staatliche Gewalt vor. Missliebige Bücher wurden u.a. als blasphemisch, häretisch, ketzerisch, unmoralisch, obszön, aufrührerisch und hochverräterisch sowohl symbolisch als auch tatsächlich verbrannt. Am bekanntesten sind die Bücherverbrennungen der römisch-katholischen Kirche, die seit den Anfängen stattfanden, ihren Höhepunkt in der Inquisition erreichten. Im 20. Jahrhundert sind es die Bücherverbrennungen 1933 im nationalsozialistischen Deutschland, bei denen im Zuge einer "Aktion wider den undeutschen Geist" der Deutschen Studentenschaft zehntausende Bücher in ritualisierten Demonstrationen öffentlich verbrannt wurden. "Bücherhinrichtungen" sind ein die Entwicklung der Menschheit begleitendes Phänomen, das sich durch die gesamte erfahrbare Geschichte zieht. Erste Buchexekutionen sind bereits aus der Antike bekannt, prägten aber vor allem die Epoche des 17. und 18. Jahrhunderts, die Blütezeit der Bücherhinrichtungen in Europa. Ungenau ist die Terminologie "Bücherverbrennung", die sich im deutschsprachigen Raum weitestgehend unabhängig etabliert hat, denn sie spiegelt nur einen kleinen Teil des weitläufigen Spektrums der Hinrichtung unliebsamen Gedankengutes (Katja Lehman). Im öffentlichen Bewusstsein hat sich der Begriff "Bücherverbrennung" festgesetzt, da Bücherhinrichtungen (tatsächlich und vornehmlich) durch das Feuer vollzogen wurden. Bereits Kaiser Diokletian ließ in Konstantinopel die Schriften der Christen verbrennen. Im Mittelalter bezeichnet Autodafé die Verbrennung ketzerischer Bücher als Vollstreckung eines Urteils der Inquisition

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Artikelnummer 9781159122867
Produkttyp Buch
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Einband Kartonierter Einband (Kt)
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Autor Quelle: Wikipedia
Verlag Books LLC, Reference Series
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Erscheinungsjahr 2011
Seitenangabe 84
Sprache ger
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