Kritik der Rechtfertigungsverhältnisse

Rainer Forst entwirft eine kritische Theorie, die unsere politische Wirklichkeit auf ihre Defizite und ihre Potentiale hin zu entschlüsseln vermag. Dazu bedarf es einer Perspektive, die sozialen und politischen Praktiken immanent ist und sie zugleich transzendiert. Forst betrachtet die Gesellschaft daher als »Rechtfertigungsordnung«, die aus Komplexen verschiedener auf Institutionen bezogener Normen und entsprechender Rechtfertigungspraktiken besteht. Eine »Kritik der Rechtfertigungsverhältnisse« hat somit die Aufgabe, Legitimationen in ihrer Geltung und Genese zu analysieren sowie die ungleiche Verteilung von »Rechtfertigungsmacht« zu thematisieren. Vom Begriff der Rechtfertigung als sozialer Grundpraxis ausgehend, entwickelt Forst eine Theorie radikaler Gerechtigkeit, der Menschenrechte und der Demokratie sowie der Macht und der Kritik selbst. Schließlich stellt er die Frage nach dem utopischen Horizont der Gesellschaftskritik.

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Artikelnummer 9783518295625
Produkttyp Buch
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Einband Kritische Theorie, Politik, Gerechtigkeit, Soziale und politische Philosophie, Politikwissenschaft, Sozialtheorie, auseinandersetzen, Sozialtheorie, auseinandersetzen, Kartonierter Einband (Kt)
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Autor Forst, Rainer
Verlag Suhrkamp
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 20110919
Seitenangabe 240
Sprache ger
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