Kriegsgedichte

Heinrich Lersch, allgemein als katholischer Arbeiterdichter verstanden, hat sich durch seine, oft auch der Zeit geschuldeten, Widersprüche einer klaren Einordnung widersetzt. Unter den Expressionisten bleibt er ein Sonderling, zu stark mit seinem Beruf als Kesselflicker verbunden, um mit anderen der schriftstellerischen Zunft vergleichbar zu sein. Die Kriegsgedichte haben schon durch den Gegenstand einen einheitlichen Typ, aber sie haben ihn auch in der Form. Diese reicht von gewohnten Strophengebilden bis zu rhapsodisch ausgreifenden Langzeilern, in denen sich die neu erwachte Ausdruckskraft ausströmt. Beide Formmöglichkeiten verbindet er durch den Reim. Aber die Entwicklung vom einen Typ zum anderen hin ist unverkennbar, und sie geht fast parallel mit der inneren Wandlung von der Kriegsbegeisterung zum Leiden am Kriege.

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Artikelnummer 9783926370440
Produkttyp Buch
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Einband Kartonierter Einband (Kt)
Meldetext Libri-Titel folgt in ca. 2 Arbeitstagen
Autor Lersch, Heinrich
Verlag Arnshaugk Verlag
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 2011
Seitenangabe 134
Sprache ger
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