Krieg soll herrschen, damit Gerechtigkeit nicht siege

Krieg soll herrschen, damit Gerechtigkeit nicht siege" - so titelt der vorliegende Band. Die Geschichte der Menschheit zeigt einen stetigen Zuwachs an Interessen und Bedürfnissen, deren Befriedigung ungleich in der Menschengattung verteilt ist. Die Mittel, eine solche Gleichheit herzustellen, sind gleichwohl vorhanden. Selbst scheinbar schwierige, da sehr unterschiedliche Bedürfnisse, könnten gerecht verteilt werden. Es ist allerdings zu befürchten, dass eine solche gerechte Form der Gleichheit nicht gewollt, ja vielmehr als unrealistisch diffamiert wird. Der Band möchte aus einer weiten historischen und philosophischen Perspektive solchen Möglichkeiten und ihrer Negation nachspüren, um so den Nebel zu vertreiben, der ein optimistisches, zukunftsbezogenes Handeln verhindert. Der Blick auf unterschiedliche Kriege in der Menschheitsgeschichte verdeutlicht: Dass der "ewige Friede" Immanuel Kants bisher einer Utopie geblieben ist, liegt an menschengemachten Waffen und Worten, an herrschenden Diskursen, die die Diskurse der Herrschenden sind. So findet die Verhandlung über Krieg und Frieden nicht nur über die Zeit in der Literatur und Philosophie, sondern auch in der sozialen Frage statt, ob die Menschen bereit für eine gerechte und kriegsferne Welt sind. "Agenten des Humanismus" stehen hier den Mächtigen gegenüber, die die Welt in einen Schleier tauchen, damit Gerechtigkeit nicht siege.

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Artikelnummer 9783939556985
Produkttyp Buch
Preis 36,50 CHF
Verfügbarkeit Lieferbar
Einband Kartonierter Einband (Kt)
Meldetext Folgt in ca. 10 Arbeitstagen
Autor Redlich, Dieter
Verlag Oldib Verlag
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 20230606
Seitenangabe 212
Sprache ger
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