Kranichrufe

Kranichrufe" ist Band 3 einer Schiller-Trilogie, die als Wegweiser in die postmaterialistische Gesellschaft dienen könnte. Kraniche stehen bei vielen Völkern von jeher im Rufe, menschliche Mörder überführen zu können. Schiller griff das in seiner Ballade von den "Kranichen des Ibykus" auf, und sein Co-Autor Goethe nutzte diese selbe Ballade, um in "Faust II" mit Hilfe von Kranichen auf Schillers Tod hinzuweisen, wie er auch eine Ermordung gewesen sein könnte. Dieser vielfach belegbare Verdacht führt ebenso ins Umfeld des Weimarer Herzogs wie in die Geheimbünde von Freimaurern und Illuminaten, unter deren prägenden Einflüssen Schiller sein ganzes Leben verbrachte. Aber alle kriminalistischen Ermittlungen um seinen Tod und die rätselhafte Obdachlosigkeit seiner Gebeine wurden 1936 durch ein Verbot des Dr. Goebbels abrupt beendet. Erstmals hier werden sie akribisch wiederaufgenommen und geraten mit einer jüdisch-afrikanischen Liebesgeschichte über griechische Mythologie und florentinische Renaissance in die Labyrinthe jener okkulten Männerbünde, die mehr waren als nur Vorboten einer politisch aufgeklärten Opposition. Logenbruder Goethe tarnte in "Faust II" seinen klassischen Kollegen und Intimus als einen Herkules, wie er Männer liebte und von seiner Ehefrau ermordet wurde. Schiller selbst plante als Krönung seines Lebenswerkes eine Idylle, die vom olympischen Überleben dieses Mordopfers handeln sollte. Ebendeshalb wurde er von seiner Umwelt gern auch als "Sterngucker" belächelt.

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Artikelnummer 9783938647028
Produkttyp Buch
Preis 48,50 CHF
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Einband Kartonierter Einband (Kt)
Meldetext Folgt in ca. 5 Arbeitstagen
Autor Pirol, Moritz
Verlag Hanno Lunin
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 20070523
Seitenangabe 664
Sprache ger
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