Körperbilder der Macht in Europa: 1300–1800

Die Visualisierung von Macht erfolgt bis zum heutigen Tag ganz wesentlich über Visualisierungen des Körpers. Pointiert gesprochen: Keine Macht ohne Körperbilder. Das trifft in besonderer Weise auch auf die europäischen Gesellschaften des Mittelalters und der Frühen Neuzeit zu, innerhalb derer der Körper der Herrschenden sowohl Garant wie auch bevorzugte Projektionsfigur der politischen Ordnung war. In diesem Körper hat sich Macht nicht nur legitimiert, sondern durch die zahllosen Akte der Repräsentation - und also durch Bilder des Körpers in actu - überhaupt erst konstituiert. Der vorliegende Band möchte eine so verstandene «Ikonographie des Politischen in Aktion» erstmals im Ansatz «durchbuchstabieren» und versammelt hierzu 26 körperbezogene Akte herrschaftlich-repräsentativer Praxis und deren machtstabilisierende Kodifizierung in Bildern.

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