Konstruktionen und Vermittlung des Begeherens

Die bildungswissenschaftliche Studie thematisiert das geschlechtsidentifizierte heterosexuelle Begehren als Problem, welches die weiblich bzw. männlich identifizierten Subjekte in die Auseinandersetzung mit ihrem Subjektsein zwingt. Unter der Annahme, dass Frauen und Männer in ihrem "Welt-, Anderen- und Selbstverständnis" Unterschiede hinsichtlich ihres Begehrens und in der Bewältigung dieses Begehrens aufweisen, erfolgt die Analyse von Subjektivationsprozessen exemplarisch anhand der Dramaturgie des "Sommernachtstraums" von William Shakespeare, welche das Begehren als immanentes Thema auf verschiedenen Ebenen verhandelt. Unter Anwendung gendertheoretischer Denkkonstrukte Butlers und Bourdieus sowie machttheoretischer bzw. diskursanalytischer Entwürfe Foucaults als auch gesellschaftstheoretischer bzw. -historischer Analysen Luhmanns entfaltet sich schließlich eine bildungswissenschaftlich intendierte Meta-Erzählung, welche verschiedene Aspekte der Konstruktion als auch der Vermittlung des Begehrens herausarbeitet. Die Studie spannt einen Bogen von der machtdiskursiv erzeugten Intelligibilität der Geschlechtsidentitäten bis zur "Entzogenheit der Subjektivität" und damit zu den Zusammenhängen von Begehren und Imagination, welche die bildungsphilosophisch relevante , Transformation des Welt- und Selbstverständnisses' mittels der Sprache und Narration fokussiert.

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Artikelnummer 9783826057069
Produkttyp Buch
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Einband Kartonierter Einband (Kt)
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Autor Hartmann, Ute
Verlag Königshausen & Neumann
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Erscheinungsjahr 2015
Seitenangabe 329
Sprache ger
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