Konrad Maurer, Reise nach Island (im Sommer 1858)

Als führender Kenner der nordischen Rechtsgeschichte und ihrer Schriftquellen - inklusive der Sagaliteratur - war Konrad Maurer (1823-1902) von Island fasziniert, das seiner Ansicht nach im Norden bestgeeignet war, um der alten Geschichte nachzuspüren. Von wissenschaftlichem Interesse geleitet, verbrachte er den Sommer 1858 auf der Insel und nutzte die Zeit, um Þingstätten, die Orte des Rechtes, in situ zu besichtigen, aber auch um sich ein Bild der zeitgenössischen Gesellschaft und ihrer Lebensart zu machen. Als Jurist hatte er sich bereits an dem isländisch-dänischen Verfassungsstreit beteiligt und sich auf die Seite der Isländer geschlagen, weswegen er intensive Kontakte zu den führenden Politikern und Intellektuellen des Landes pflegte. Im Unterschied zu den anderen Island-Reisenden, die im 19. Jh. zahlreich die Insel heimsuchten, konnte Maurer dank seiner Sprachkenntnisse Volk und Kultur viel näher kommen und sich sogar heimisch fühlen. Nach seiner Rückkehr begann er, an einem Reisebericht zu arbeiten, der für die facettenreiche Kultur - der Vergangenheit ebenso wie seiner eigenen Zeit - Zeugnis geben sollte. Die Reisebeschreibung wurde jedoch nie abgeschlossen und deren Manuskript erst Anfang der 70er Jahre wiederentdeckt. Zum ersten Mal wird der Text auf Deutsch der Öffentlichkeit zugänglich gemacht, er zeugt vom beeindruckenden Wissen des Rechtshistorikers und , Island-Freundes' in vielen unterschiedlichen Bereichen und weist auf die noch heute anhaltende Faszination für die Atlantikinsel.

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Artikelnummer 9783831646777
Produkttyp Buch
Preis 155,00 CHF
Verfügbarkeit Lieferbar
Einband Kartonierter Einband (Kt)
Meldetext Libri-Titel folgt in ca. 2 Arbeitstagen
Autor Bauer, Alessia / Schier, Kurt
Verlag utzverlag GmbH
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Erscheinungsjahr 2017
Seitenangabe 944
Sprache ger
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