Konfliktverhütung/-management in der Region des Niger-Deltas in Nigeria Buchkatalog

Die Region des Niger-Deltas, die erdölführende Region Nigerias, war in der jüngsten Vergangenheit Zeuge einer beispiellosen Flut von Gewaltkonflikten, und alle Bemühungen zur Unterdrückung dieser Konflikte scheinen nicht zu den gewünschten Ergebnissen geführt zu haben. Diese Studie untersucht die Notwendigkeit, fünf miteinander verknüpfte internationale Menschenrechtsnormen und -prinzipien in die Entwicklungsplanung und Entscheidungsfindung im Öl- und Gassektor einzubeziehen, um gewaltsame Konflikte zu verhindern. Diese Menschenrechtsnormen lauten wie folgt: Partizipation, Rechenschaftspflicht, Nichtdiskriminierung und Gleichheit, Ermächtigung und Legalität (die PANEL-Prinzipien). Die PANEL-Prinzipien lassen Verfahrens- oder Umweltgerechtigkeit Wirklichkeit werden und stellen einen entscheidenden Bestimmungsfaktor für das Ergebnis der Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) dar. Diese Prinzipien beruhen auf der Planung, der Entschlossenheit aller Beteiligten sowie auf hochqualifizierten Moderatoren. Diese Forschung untersuchte alternative legislative und institutionelle Reformen zur Konfliktverhütung und -bewältigung in den öl- und gasproduzierenden Gemeinden Nigerias.