Komplex

Quelle: Wikipedia. Seiten: 23. Kapitel: Mangafodipir, Cisplatin, Grubbs-Katalysatoren, Gadotersäure, Rosocyanin, Bis(benzol)chrom, Gadopentetat-Dimeglumin, Charge-Transfer-Komplexe, Wilkinson-Katalysator, Oxaliplatin, Eisen-Schwefel-Cluster, Methyltrioxorhenium, Creutz-Taube-Komplex, Alizarin-Aluminium-Calciumkomplex, Carboplatin, Tebbe-Reagenz, Satraplatin, Schwarzes Roussin'sches Ammoniumsalz, Ligand, Tetramminkupfersulfat, Chelatkomplexe, MoOPH, Cobaltgelb, Sandwichkomplexe, Ammonium-oxalatoferrat(III), Zeise-Salz, Crabtree-Katalysator, Aluminium-tris(8-hydroxychinolin), Nickelhydrazinnitrat, Kupferhaltige Komplexe der Chlorophylle und Chlorophylline, Elektronen-Donor-Akzeptor-Komplexe, Collins-Reagenz, Kupfer(II)-acetylacetonat, Xenonhexafluoroplatinat, Rubrocurcumin, Ferroin, Aquakomplexe. Auszug: Mangafodipir, als Abkürzung Mn-DPDP, ist der internationale Freiname eines Kontrastmittels für die Magnetresonanztomographie (MRT), auf der Basis von zweiwertigem Mangan. Es wird unter dem Markennamen Teslascan von GE Healthcare vertrieben. Die Anwendung von Mangafodipir als Kontrastmittel in der Kernspintomografie ist im Wesentlichen bei Läsionen der Leber indiziert. Darüber hinaus kann es auch bei Läsionen der Bauchspeicheldrüse eingesetzt werden. In vielen Fällen wird es zur Diagnose von Lebermetastasen verwendet. Auch nicht maligne Veränderungen, wie beispielsweise der Bauchspeicheldrüse beim Caroli-Syndrom, können mit Hilfe dieses Kontrastmittels besser diagnostiziert werden. Die Substanz wird vor der MRT intravenös verabreicht. Nach etwa 15 bis 20 Minuten wird das Maximum der Anreicherung im Parenchym der Leber erreicht und für etwa vier Stunden gehalten. In der Europäischen Union beträgt die dem Patienten verabreichte Dosis üblicherweise 0, 5 ml pro Kilogramm Körpergewicht. Mangan-Ionen haben auf ihrer äußeren Elektronenschale fünf ungepaarte Elektronen, wodurch sie stark paramagnetisch sind. Freie Manganionen sind bei der intravenösen Applikation für den Menschen und sehr viele andere Organismen neurotoxisch und schädigen das Zentralnervensystem. Durch die Komplexierung mit einem Chelator kann die Toxizität jedoch drastisch reduziert werden. Im Fall von Mangafodipir wird Dipyridoxyldiphosphat (DPDP bzw. Fodipir), ein Komplexbildner auf der Basis von zwei Molekülen Pyridoxin (Vitamin B6), verwendet. Als Kontrastmittel verkürzen Mangan-Ionen die T1-Relaxationszeit, weshalb T1-gewichtete Bilder bei der Kernspintomografie an den Stellen, an denen sich Mangafodipir angereichert hat, heller erscheinen. Mangafodipir wird spezifisch von den Hepatozyten in der Leber aufgenommen. Lebermetastasen werden von anderen Zelltypen gebildet, die Mangafodipir nicht aufnehmen können. Auf diese Weise verstärkt Mangafodipir den Kontrast bei der Kernspintomographie: die Lebermetas

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Artikelnummer 9781159102623
Produkttyp Buch
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Einband Kartonierter Einband (Kt)
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Autor Quelle: Wikipedia
Verlag Books LLC, Reference Series
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Erscheinungsjahr 2011
Seitenangabe 24
Sprache ger
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