Klassizistisches Bauwerk in Brandenburg

Quelle: Wikipedia. Seiten: 46. Kapitel: St. Nikolaikirche, Palais Lichtenau, Heilandskirche am Port von Sacrow, Paretz, Königliches Schauspielhaus, Schloss Zinnitz, Marmorpalais, Antikentempel, Belvedere auf dem Pfingstberg, Schloss Charlottenhof, Belvedere auf dem Klausberg, Pfarrkirche Sankt Marien, Triumphtor, Schloss Lindstedt, Freundschaftstempel, Rathaus Ortrand, Römische Bäder, Villa Ingenheim, Pomonatempel, Brandenburger Tor, Meierei im Neuen Garten. Auszug: In der brandenburgischen Landeshauptstadt Potsdam steht am Alten Markt die evangelische St. Nikolaikirche. Nach Plänen des Architekten Karl Friedrich Schinkel entstand in den Jahren 1830 bis 1837 ein Zentralbau im klassizistischen Stil. Die weit über die Dächer der Stadt emporragende Kuppel wurde dem sakralen Gebäude in der Zeit von 1843 bis 1850 aufgesetzt. Die Bauleitung übernahm Ludwig Persius und ab 1845 Friedrich August Stüler. Nach der Zerstörung am Ende des Zweiten Weltkriegs und dem Wiederaufbau ist die Kirche für Besucher täglich geöffnet. Neben regelmäßig stattfindenden Gottesdiensten wird das Gebäude auch gern für Konzertveranstaltungen genutzt. Über die erste Potsdamer Kirche aus dem 13. Jahrhundert, die auf der Stelle der heutigen Nikolaikirche stand, ist wenig bekannt. Mit der Bezeichnung ecclesia parochalis wird eine Pfarrkirche in Potsdam im Landbuch Kaiser Karls IV. 1375 erstmals erwähnt. Ihr Aussehen wird von einer einfachen Zeichnung überliefert, aus der hervorgeht, dass sie eine romanische Basilika mit quergelagertem Westwerk war, die im 14. Jahrhundert zu einer dreischiffigen gotischen Hallenkirche umgebaut wurde. Die katholische Kirche war Filial der Propstei Spandau, die ihre Potsdamer Tochterkirche seelsorgerisch betreute, bis sich 1539 unter Kurfürst Joachim II. Hector in der Mark Brandenburg die Reformation durchsetzte. Nach dem Konfessionswechsel erfuhr die gotische Kirche im Innern eine Umgestaltung in einen Predigtsaal mit dem Einbau einer Kanzel. 1563 erfolgte durch das Aufsetzen einer Renaissancehaube auf den romanischen Turm ein weiterer Umbau. Die erste sichere Benennung der Kirche geht aus einer Urkunde von 1602 hervor. Kurfürst Joachim Friedrich ließ als Patronatsherr die gotische Stadtkirche der Schutzpatronin Katharina weihen, in Erinnerung an seine verstorbene Frau Katharina von Brandenburg-Küstrin. Eingeleitet durch den Großen Kurfürsten Friedrich Wilhelm und nach 1701 weitergeführt durch Friedrich I., den ersten König in Preuß

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Artikelnummer 9781159094843
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Autor Quelle: Wikipedia
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Erscheinungsjahr 2011
Seitenangabe 48
Sprache ger
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