Kirchengebäude Im Landkreis Parchim

Quelle: Wikipedia. Seiten: 23. Kapitel: Stadtkirche Sternberg, St.-Georgen, Dorfkirche Dargelütz, Pfarrkirche St. Marien, Dorfkirche Karbow, Dorfkirche Müsselmow, Dorfkirche Peckatel, Dorfkirche Techentin, Dorfkirche Frauenmark, St.-Marien-Kirche, Dorfkirche Consrade, Stadtkirche Brüel, Dorfkirche Goldenstädt, Dorfkirche Kladrum, Stadtkirche Goldberg, Dorfkirche Mirow, Dorfkirche Banzkow, Dorfkirche Tramm. Auszug: Die Stadtkirche St. Maria und St. Nikolaus wurde 1309-1322 im mecklenburgischen Sternberg errichtet. Sie ist seitdem die Hauptkirche Sternbergs, einer Kleinstadt zwischen Schwerin und Güstrow im heutigen Mecklenburg-Vorpommern. Sie ist die Kirche der Kirchgemeinde Sternberg, die zur Propstei Sternberg im Kirchenkreis Wismar der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Mecklenburgs gehört. Eine frühgotische Vorgängerkirche wurde im Jahr 1232 erstmals urkundlich erwähnt. Die heutige Stadtkirche verdankt ihre Größe - die für eine kleine Stadt wie Sternberg beachtlich ist - dem mecklenburgischen Fürsten Heinrich II.. Dieser begann nach einem Stadtbrand 1309 mit den systematischen Aufbau der Stadt und mit dem Bau der repräsentativen Kirche. Er wählte dann im Jahr 1310 Sternberg zu seiner Hauptresidenz. Das Backsteingebäude hat die Bauform einer fünfjochigen Hallenkirche. Durch einen großen Umbau 1895/1896 besitzt das Gebäude heute auch neogotische Elemente. Judenfeindlichkeit in der Weltchronik von Hartmann Schedel (1493)In der Kirche wurden bis in das Jahr 1913 in zweijährigem Rhythmus (im Wechsel mit Malchin) die mecklenburgischen Landtage eröffnet. Im Jahr 1931 verlieh der Oberkirchenrat der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche von Mecklenburg-Schwerin der Stadtkirche den Ehrennamen "Reformationsgedächtniskirche" zum Gedenken an den außerordentlichen Landtag vom 20. Juni 1549 bei Sternberg, auf dem in Mecklenburg die Reformation eingeführt wurde. Überregionale Bedeutung erlangte die Kirche als Wallfahrtskirche infolge eines Hostienfrevels im Jahr 1492, der hier angeblich stattgefunden hatte. Zeitgenössische Schriften berichten, der damalige Vikar am Allerheiligen-Altar Peter Däne habe Schulden bei dem Juden Eleasar gehabt und habe ihm dafür zwei Hostien verschafft. Vikariate wurden im Mittelalter häufig von Privatpersonen gestiftet und konnten sich auf einen einzelnen der in der Regel dutzenden Altäre einer Stadtkirche beziehen, an welchem der so finanzierte Vikar "auf

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Artikelnummer 9781159090371
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Einband Kartonierter Einband (Kt)
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Autor Quelle: Wikipedia
Verlag Books LLC, Reference Series
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Erscheinungsjahr 2011
Seitenangabe 24
Sprache ger
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