Keltische Stadt

Quelle: Wikipedia. Seiten: 143. Kapitel: Oppidum, Kastell Favianis, Lauriacum, Kastell Zwentendorf, Kastell Cannabiaca, Oppidum d'Ensérune, Kastell Augustianis, Bibracte, Kleinkastell Schlögen, Oppidum Lindenhof, Titelberg, Oppidum Uetliberg, Oppidum von Manching, Oberwesel, Noreia, Ringwallanlage Dünsberg, Nîmes, Lutetia, Glauberg, Vindobona, Vaison-la-Romaine, Ringwall von Otzenhausen, Martberg, Oppedette, Borbetomagus, Heidetränk-Oppidum, Altenburg, Kulm, Teurnia, Segobriga, Alesia, Dornburg, Damasia, Oppidum Finsterlohr, Heidengraben, Oppidum Milseburg, Michelsberg, Pyrene, Höhensiedlung Burg in Schwarzenbach, Braunsberg, Bilbilis, Citânia de Sanfins, Oppidum Steinsburg, Artaunon, Oppidum Kastel-Staadt, Entremont, Oppidum auf dem Mont Terri, Numantia, Oppidum von Bas-Vully, Altenburg-Rheinau, Noviomagus, Menosgada, Uxellodunum, Idunum, Oppidum Riesenburg, Gergovia, Oppidum Momberg bei Gronig, Ocelum. Auszug: Mautern an der Donau/NÖKastell Favianis war Teil der Sicherungsanlagen des norischen Donaulimes in Österreich, Bundesland Niederösterreich, Bezirk Krems-Land, Gemeinde Mautern an der Donau. Das Kastell diente wahrscheinlich zuerst als Reiterlager, in der Spätantike auch als Stützpunkt der Donauflotte (classis Pannonica) und war vermutlich vom 1. bis ins 5. Jahrhundert kontinuierlich mit römischen Truppen belegt. Es gelangte vor allem im 5. Jahrhundert durch die politischen und sozialen Aktivitäten des Severin von Noricum zu einer größeren Bedeutung. In diesem Zusammenhang schützte es u.a. das Severinskloster und war 488 - nach Niederwerfung des nördlich der Donau gelegenen Rugierreiches durch König Odoaker - der Sammelpunkt für die Evakuierung der romanischen Bevölkerung Ufernoricums nach Italien. Das erstmals in der Notitia Dignitatum (ND) erwähnte, aber wahrscheinlich bereits seit der frühen Kaiserzeit bestehende Lager konnte archäologisch eindeutig nachgewiesen werden. Das Kastell ist heute zwar fast ganz durch die Altstadt überbaut, seine Umrisse sind aber noch immer im Straßenraster auszumachen. Bedeutende Reste des spätantiken Kastells (siehe Steinperiode II) haben sich vor allem am westlichen Abschnitt der mittelalterlichen Wehranlagen und in der Margaretenkapelle erhalten. Es zählt heute zu den am besten erforschten römischen Fundstätten in Österreich. Der Ursprung und Bedeutung des antiken Kastellnamens konnte bis dato nicht mit Sicherheit eruiert werden. Gerhard Rasch leitet den Kastellnamen von einem Personennamen, wie z. B. Favius, Faventius oder Favonis, ab. Möglicherweise ist er auch auf die - vgl. dazu auch Comagena (Tulln) - hier zuerst stationierte Garnisonseinheit zurückzuführen. In diesem Fall könnte es sich dabei um eine cohors Faviana (oder auch Fabiana) gehandelt haben, die wohl nach ihrem ersten Kommandeur benannt war. Wie damals oft üblich, wurde der Kastellname auch auf die angrenzende Zivilsiedlung übertragen und hielt sich bis in die Spät

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Artikelnummer 9781159086008
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Einband Kartonierter Einband (Kt)
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Autor Quelle: Wikipedia
Verlag Books LLC, Reference Series
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Erscheinungsjahr 2011
Seitenangabe 144
Sprache ger
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