Kantischer und moderner Apriorismus

Die Autorin zeigt, dass der Kantische Apriorismus in seinen zentralen und grundsätzlichen Aussagen auch in heuti­ger Zeit und im Hinblick auf die modernen Naturwissenschaften (vor allem die moderne Physik, aber auch die neurobiologische Bewusstseinswissenschaft) noch Anerkennung finden kann. Unter Berücksichtigung der Erkennt­nisse von Relativitätstheorie und Quantentheorie wird Kants Philosophie so weiterentwickelt, dass die Hauptaussa­gen dieser physikalischen Disziplinen - anders als vielfach angenommen - auf der Basis der (angemessen fortgeführ­ten) Kantischen Erkenntnistheorie begriffen und begründet werden können. Kants Begriff des Gegenstandes äußerer Erfahrung erweist sich als so schwach und allgemein, dass er auch nicht-in­dividuelle Gegenstände (wie physikalische Felder, z.B. Licht, und quantenmechanische Objekte) umfasst. Das bedeu­tet, dass die philosophische (ontologische) Erfassung von individuellen Gegenständen in der Kantischen Transzen­dentalphilosophie noch aussteht, so dass die Aufgabe entsteht, eine Ontologie der Individuen zu entwickeln. Ein Versuch dazu wird hier unternommen, und zwar - in gewisser Anlehnung an Leibniz - durch Einführung eines (me­taphysisch unbelasteten) Monadenbegriffs.

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Artikelnummer 9783826053368
Produkttyp Buch
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Einband Kartonierter Einband (Kt)
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Autor Strohmeyer, Ingeborg
Verlag Königshausen & Neumann
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Erscheinungsjahr 2014
Seitenangabe 228
Sprache ger
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