Jürgen Habermas und der Papst

In der Gegenwartsgesellschaft dringe die Sprache des Marktes in alle Poren des Sozialen. Selbst unsere rationale Moral mit ihren reziproken Rechten und Pflichten sei dem merkantilen Vertragsprinzip nachgebildet. Darum bringt Habermas das Moralprinzip »Nächstenliebe« ins Spiel, das auch zentraler Gegenstand der ersten Enzyklika des neuen Pontifex ist, die weltweit hohe Aufmerksamkeit erregt. Habermas und der spätere Papst waren sich bei ihrem Zusammentreffen 2004 in der Gesellschaftsanalyse einig und auch darin, dass Gerechtigkeit hergestellt und darüber hinaus die Nächstenliebe angemahnt werden müsse. Unterschiedlich sehen beide allerdings die Rolle der Religion im säkularen Staat. Detlef Horster setzt sich in seinem Essay kritisch mit den beiden Positionen auseinander und fragt von einem sozialphilosophischen Standpunkt aus nach den Möglichkeiten und Grenzen religiöser Impulse für die Moral der Gegenwart.

21,90 CHF

Lieferbar


Artikelnummer 9783899424119
Produkttyp Buch
Preis 21,90 CHF
Verfügbarkeit Lieferbar
Einband Kartonierter Einband (Kt)
Meldetext Noch nicht erschienen, Oktober 2019
Autor Horster, Detlef
Verlag Transcript Verlag
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 2019
Seitenangabe 128
Sprache ger
Anzahl der Bewertungen 0

Dieser Artikel hat noch keine Bewertungen.

Eine Produktbewertung schreiben