Jüdisch-christlicher Dialog

Quelle: Wikipedia. Seiten: 50. Kapitel: Organisation (Jüdisch-christlicher Dialog), Person (Jüdisch-christlicher Dialog), Martin Buber, Abrahamitische Religionen, Kirchen und Judentum nach 1945, Franz Rosenzweig, Vertikale Ökumene, Erhard Roy Wiehn, Abrahamitische Ökumene, Jerusalem-Projekt, Institut für Jüdisch-Christliche Forschung, Otto Michel, Woche der Brüderlichkeit, Amici Israel, Salomon Ludwig Steinheim-Institut, Konferenz von Seelisberg, Jacob Katz, Rolf Rendtorff, Museum zur Geschichte von Christen und Juden, Schalom Ben-Chorin, Studium in Israel, Pinchas Lapide, Henry G. Brandt, Lassalle-Haus, Théomir Devaux, Imre Asztrik Várszegi, Michael Brocke, Nea Weissberg-Bob, Hans Hermann Henrix, Robert Raphael Geis, Johanna Eichmann, Lilli Marx, Buber-Rosenzweig-Medaille, Arbeitshilfe Nr. 170, Erwin Schild, Edna Brocke, Deutscher Koordinierungsrat der Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit, Romuald Jakub Weksler-Waszkinel, Joseph Walk, Hans Erler, Lea Fleischmann, Ruth Lapide, Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit in Frankfurt am Main, Internationaler Rat der Christen und Juden, Rolf Bloch, Siegfried von Kortzfleisch, Alfred Donath, Jacobsonschule, Jonathan Magonet, Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Kassel. Auszug: Das Verhalten der Kirchen zum Judentum hat seit dem Holocaust eine allmähliche grundlegende Erneuerung erfahren. Dabei hat die Erforschung und Überwindung von dessen Ursachen Vorrang: vor allem des christlichen Antijudaismus als Wurzel des Antisemitismus. Entscheidende Anstöße zu dieser Aufarbeitung gab in der EKD der Jüdisch-christliche Dialog seit etwa 1960, in der Römisch-katholischen Kirche der erste Besuch eines Papstes in Israel und das Zweite Vatikanische Konzil ab 1964. Die Erneuerung der kirchlichen Beziehungen zum Judentum vollzog sich in fünf Hauptbereichen: Der Schwerpunkt des Artikels liegt auf der Entwicklung im Protestantismus und Katholizismus, aber auch in der Ökumene. Nach Kriegsende 1945 ließ sich die Versorgung der deutschen Bevölkerung in weiten Teilen des Reichs nur noch mit strenger Lebensmittelrationierung aufrechterhalten. Dies betraf besonders etwa 290.000 meist osteuropäische Überlebende des Holocaust, die als sogenannte displaced persons (Entwurzelte, Heimatlose) in etwa 60 Lagern im Reichsgebiet untergebracht waren und großenteils so bald wie möglich aus Deutschland ausreisen wollten. Ihre Auswanderung war durch Geldmangel und restriktive Einreisegesetze in den USA, Palästina und Großbritannien erschwert. In den Lagern herrschten katastrophale Zustände, so dass in den ersten Nachkriegsjahren nochmals Tausende u.a. an Tuberkulose starben. Ihnen halfen anfangs nur jüdische Organisationen wie die Jewish Agency und eine Flüchtlingsorganisation der UNO, vor allem aber der Joint aus den USA. Diese Gruppe sammelte und verteilte hochwertige Nahrungsmittel, Kleider und tägliche Gebrauchsartikel, vor allem für Mütter und Kleinkinder. In den Lagern wurden Schulen, Werkstätten, Theater eingerichtet, Journalisten, Lehrer und Landwirte ausgebildet, um in Israel - dem meistgewünschten Zielland - bessere Startchancen zu haben. In der Evangelischen Kirche nahmen sich nach 1945 nur drei Personen der Probleme der ehemaligen Rasseverfolgten an: der Stuttgar

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Erscheinungsjahr 20131125
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