Judentum in München

Quelle: Wikipedia. Seiten: 34. Kapitel: Person des Judentums (München), Synagoge in München, Geschichte der Juden in München, Israelitische Kultusgemeinde München und Oberbayern, Jüdisches Zentrum München, HaGalil, Charlotte Knobloch, Abraham Uhlfelder, Rahel Straus, Synagoge an der Reichenbachstraße München, Forschungsstelle Deutsch-Jüdische Zeitgeschichte, Hermann Levi, Judenlager Milbertshofen, Schalom Ben-Chorin, Jüdisches Museum München, Bernhard Purin, Synagoge an der Westenriederstraße München, Jüdische Volkshochschule, Alte Hauptsynagoge München, Alte Synagoge Ohel Jakob, Neuer Israelitischer Friedhof, Antonienheim, Elisabeth Kitzinger, Alter Israelitischer Friedhof, Landesverband der Israelitischen Kultusgemeinden in Bayern, Joseph Schülein, Jan Mühlstein, Pinchas Paul Biberfeld, Hans Lamm, Richard-Wagner-Straße 11, Beth Shalom, Rachel Salamander, Maier Kohn, TSV Maccabi München, Hans-Georg von Mutius. Auszug: Juden lebten seit dem Mittelalter in München. Zwar ist die Quellenlage nicht frei von Zweifeln, dennoch sind sich Historiker darüber einig, dass sich erste Juden bereits bald nach der Stadtgründung von München (1158) dort ansiedelten. Urkundlich wird ihr Aufenthalt 1229 erstmals erwähnt. Der in diesem Jahr genannte erste namentlich bekannte Jude in München hieß "Abraham de Municha" bzw. "Abraham der Municher". Am 12. Oktober 1285 kam es zum ersten Pogrom, nachdem eine Frau "gestand", die Münchner Juden hätten ein getauftes Christenkind getötet und sein Blut getrunken. Eine aufgebrachte Volksmenge zündete die Synagoge an, wobei 180 Juden, die sich in den ersten Stock geflüchtet hatten, in den Flammen umkamen. Zwei Jahre danach durften die Juden in die Stadt zurückkehren. Es folgten weitere Pogrome gegen Juden in München in den Jahren 1345, 1349, 1413, 1442 und 1715, die urkundlich dokumentiert wurden. Das 14. und 15. Jahrhundert waren geprägt von Phasen des Wachstums der jüdischen Gemeinde und von Pogromen gegen Juden. Schließlich wurden 1442 alle Juden aus München und Oberbayern vertrieben. Erst in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts siedelten sich Juden wieder in München an. Ihre Stellung in der Gesellschaft verbesserte sich unter dem Einfluss der "Judenemanzipation" nach der Französischen Revolution aber nur sehr langsam. Nach über 300 Jahren siedelten sich wieder Juden in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts in München an. Ihre Stellung in der Gesellschaft war schwierig. Auch die Jüdische Emanzipation, die sich im Zuge der Französischen Revolution entwickelte, konnte die Situation der Juden in München nur langsam verbessern. Im Jahre 1806 wurde der Wittelsbacher Maximilian I. Joseph der erste König des Königreichs Bayern. Mit dem Judenedikt von 1813 ermöglichte der köngliche Minister Montgelas erstmals die Rechtssicherheit der jüdischen Gemeinschaft in Bayern. Zwar wurden im Edikt die Freizügigkeit der Juden sowie die Möglichkeit von Familiengründungen ein

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Artikelnummer 9781159077747
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Verlag Books LLC, Reference Series
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Erscheinungsjahr 20121213
Seitenangabe 34
Sprache ger
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