Journal für Praktische Chemie, 1860, Vol. 81 (Classic Reprint) Buchkatalog

Excerpt from Journal für Praktische Chemie, 1860, Vol. 81Auf die Beständigkeit einer aus krystnllisirhem iiber mangansauren Kali bereiteten Werth¿iissigkeit hat bereits Lu boldt (dies. Journ. LXXVII, 315) aufmerksam gemacht. Ganz anders verhält sich die freies Kali enthaltende Lö sung, es findet bekanntlich eine fortwährende Aenderuag des Gehaltes derselben statt, sie färbt sich ü1 der Kälte langsam, erhitzt rascher intensiv grün. Und sofort zeigt sich diese Farbenändcrung, wenn man eine sehr verdünntt: Lösung in concentrirte Kalilauge tröpfelt, ein geringer Gehalt der Kali-lange an organischer Substanwist hier jedenfalls , die Ursache. Concentrirt¿:e Lösungen zeigen sich auch gegen Kali beständiger, so hat eine solche 'bül: einer bedeutenden Menge Kali versetzte Lösung sowohl fiir sich, als auch mit Mangansuperoxyd versetzt (s. The nard, Comptes rendus t. XL, p. 382) nach zehnwöchent liebem Stehen ihre Farbe nicht geändert, eine gesättigte Lösung kann sogar mit Kalilauge von spec. Gew. Einige Zeit gekocht werden, bei längerem Kochen, also bei grösserer Concentration der Fliissigkeit, erfolgt die Farbenänderung rasch unter lebhafter Sauerstafi'cntwi'ckelwcg (s. Auch Luboldt a. A. Eine Abscheidung von Man ganeuperoxydhydrat findet hier bei völligem Abschluss von organischen Substanzen nicht im mindesten statt, 'beim Erkalten der rückständigen Flüssigkeit scheidet sich ein krystallinischés Pulver aus, welches 'sidh nach Zusatz von Wasser mit intensivgruner Farbe vollständig löst. Die Sauerstofi'menge, welche sich bei dieser Operation ent wickelt, wurde durch folgende Versuche festgestellt.About the PublisherForgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.comThis book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully, any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.