Jahresbericht Über die Fortschritte der Klassischen Altertumswissenschaft (Classic Reprint)

Excerpt from Jahresbericht Über die Fortschritte der Klassischen AltertumswissenschaftSohn in der Regel nach dem Grofsvater benannt werden. Diese Ver mutung ist nicht erwiesen, vielleicht sogar nachweislich falsch Aus demselben Grunde ist unerwiesen, dafs von den beiden Brüdern Plu tarchs Lamprias der ältere gewesen sei. Auch dafs Lamprias früher als seine Brüder gestorben sei, läfst sich nicht erweisen Wenn Plu tarch, wie Heinze annimmt, im Jahre 40 geboren und um 96 noch ganz jugendliche Söhne gehabt hat, so mufs Lamprias, der sich mit diesen jugendlichen Söhnen in einem der Tischgespräche (uk 6) unter hält und doch auch älter als Plutarch gewesen sein soll, immerhin ziemlich lange gelebt haben. Nun will Heinze aber noch beweisen, dafs Plutarch nicht blos die fünf Kinder, deren Namen wir kennen, ge habt habe, sondern nach diesen noch zwei Söhne und drei Töchter. Zwei Söhne: die Tischgespräche sollen in einer gewissen chronologi schen Reihenfolge vom bejahrten Plutarch aufgezeichnet werden sein und deshalb die im achten Buche derselben erwähnten verbrepoz nie! Im Gegensatz zu den vier bekannten älteren Söhnen stehen Aber die Reihenfolge der Tischgespräche ist durchaus nicht chronologisch, sondern ganz willkürlich: so kommt in den Gesprächen des neunten Buches noch Plutarchs Lehrer Ammonias vor, und der ist doch sicher lange vor Abfassung der Tischgespräche gestorben. Ich meine, jene vsa3 tepoe viel können nur Plutarchs zweiter und dritter Sohn, diejenigen, welchen er de procreat. Anim. In Tim. Widmet, sein. Drei Töchter Heinze weist nach, dafs bei Plutarch yoga/i'c, immer die Bedeutung gener hat, da er also in den Tischgesprächen dreier yapßpoe' erwähne, so schliefst er, sie seien die Männer von drei Töchtern gewesen, welche Plutarch nach dem Tode der früh verstorbenen Timoxena gezeugt habe. Aber einmal ist es kaum glaublich, dafs Plutarch nach ungefähr zwan zigjähriger Ehe noch drei Töchter hatte, die er noch verheiratete, so dann ist auch_der Beweis, dafs yapßpo'g nur gener, nie affinis heifse, nicht vollständig, er wäre erst dann vollständig gefuhrt, wenn nachge wiesen wäre, dafs er für affinis ein anderes Wort gebraucht hätte. Das hat er aber nicht gethan, auch Plutarch scheint in der Anwendung der Verwandtschaftsbezeichnungen nicht genau gewesen zu sein So setzt er für ya, aßpo'g auch xpdsar7jg. Vergl vit. Phoc. 22, 2 mit praec. Rei p. Ger. 13, 15. Zu meiner Genugthuung habe ich später bei Wilamowitz (com mentariolum grammaticum III. Getting. 1889) dieselben Bedenken gegen Heinzes Vermutung gefunden.About the PublisherForgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.comThis book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully, any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.

31,90 CHF

Lieferbar


Artikelnummer 9781332544677
Produkttyp Buch
Preis 31,90 CHF
Verfügbarkeit Lieferbar
Einband Kartonierter Einband (Kt)
Meldetext Folgt in ca. 5 Arbeitstagen
Autor Bursian, Conrad
Verlag Forgotten Books
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 2016
Seitenangabe 438
Sprache ger
Anzahl der Bewertungen 0

Dieser Artikel hat noch keine Bewertungen.

Eine Produktbewertung schreiben