Jahrbuch für Kinderheilkunde und Physische Erziehung, 1892, Vol. 33 (Classic Reprint) Buchkatalog

Excerpt from Jahrbuch für Kinderheilkunde und Physische Erziehung, 1892, Vol. 33Was die Eignung der Kinder zu Untersuchungen im Schlafe betri¿'t, so hat schon Rosenbach darauf hingewiesen, dass Kinder einen so festen Schlaf besitzen, dass derselbe trotz Störungen entweder nicht unterbrochen wird, oder, falls dies geschieht, doch sofort beim Aufhören des Reims in früherer Intensität wieder eintritt. Ich glaube Rosenbach beistimmen zu können möchte jedoch zur Begründung Folgendes hinzu fügen: fehlt bei Kindern je jünger desto mehr der Ein¿uss 'des Sensoriums auf den Schlaf, welcher beim Erwachsenen in unbestimn1barem Grade den Schlaf beein¿ussen oder gar ver hindern kann. Kohlschütter, Mönninghoff und Bies bergen machen bereits aufmerksam, wie störend bei Er wachsenen der blosse Gedanke, während des Schlafes als Ver suchsobject zu dienen, wirkt, 2) ist es leichter möglich, Kinder unter gleiche Ernährungsverhältnisse zu bringen als Erwachsene. Die bei Letzteren mächtige Einwirkung des Alkohols auf den Schlaf kommt bei Kindern nicht in Betracht. 3) Die Arbeitsleistung bez. Die Ermüdung ist im Kindesalter unvergleichlich geringeren Schwankungen unterworfen als im späteren Alter, und 4 kann jedes Kind zum Versuche heran gezogen werden, wii rend von Erwachsenen nur derjenige geeignet ist, welcher sich ungezwungen hierzu bereit erklärt.About the PublisherForgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.comThis book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully, any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.