Jahrbuch Deutsche Einheit 2020

Erfolg oder Scheitern, Modernisierung oder Kolonisierung, blühende Landschaften oder Dunkeldeutschland - die Geschichte der deutschen Einheit ist auch eine Geschichte ihrer kontroversen Interpretation. Die sozialwissenschaftliche »Transformationsforschung« der 1990er Jahre, die Alltagswahrnehmung der Zeitgenossen und die Historiker-Draufblicke haben die Entwicklung seit 1990 nicht nur deutend begleitet, sondern sind selbst Teil dieser Geschichte.Die publizistische und wissenschaftliche Rückschau zum 30. Jahrestag durchzieht oft ein skeptischer Grundton, aber es zeigt sich auch, dass eine jüngere Generation von Autorinnen und Autoreneinen anderen Blick auf die jüngste Zeitgeschichte wirft. Mit neuen, auch internationalen Perspektiven und aktuellen empirischen Befunden will das »Jahrbuch Deutsche Einheit« sowohl zur kritischen Historisierung des Umbruchs als auch zu seiner Wahrnehmung und seiner Deutung beitragen. Der aktuelle wissenschaftliche Diskurs über den Prozess der Einheit in Ost- und Westdeutschland wird hier für eine breite Leserschaft geöffnet.Mit Beiträgen von Frank Bösch, Kerstin Brückweh, Detlev Brunner, Heinz Bude, Anna Eckert und Inga Haese, Dierk Hoffmann, Raj Kollmorgen, Christiane Kuller, Anke John und Jörg Ganzenmüller, Thomas Lindenberger, Christoph Lorke, Christina Morina, Benno Nietzel, Philipp Ther und Dominik Stegmayer, John Torpey und Luca Storti, Annette Weinke, Stefan WolleEine Kooperation mit der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

37,50 CHF

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