Artikelnummer | 9783656883005 |
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Produkttyp | Buch |
Preis | 24,50 CHF |
Verfügbarkeit | Lieferbar |
Einband | Kartonierter Einband (Kt) |
Meldetext | Folgt in ca. 10 Arbeitstagen |
Autor | Pachl, Peter P. |
Verlag | Grin Verlag |
Weight | 0,0 |
Erscheinungsjahr | 20150212 |
Seitenangabe | 16 |
Sprache | ger |
Anzahl der Bewertungen | 0 |
Jacques Offenbach im Werk Richard Wagners Buchkatalog
Forschungsarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Musikwissenschaft, , Sprache: Deutsch, Abstract: Besonders deutlich wird Wagners offene Anerkennung der kompositorischen Qualität Jacques Offenbachs in einem - allerdings bislang nicht im Original, sondern nur auf Französisch veröffentlichten - Brief Wagners an Felix Mottl in Karlsruhe. Wagner schreibt am 1. Mai 1882: "Betrachten Sie Offenbach. Er versteht es ebensogut wie der göttliche Mozart. Mein Freund, das ist eben das Geheimnis der Franzosen. Ich bin ihnen in vielen Dingen nicht wohlgesonnen. Aber dennoch muss man diese in die Augen springende Wahrheit zugeben: Offenbach hätte ein zweiter Mozart werden können. Ich glaube, Auber wäre dazu weniger in der Lage gewesen." Oft zitiert wird hingegen Wagners fataler Ausspruch angesichts des Ringtheaterbrandes in Wien, wie ihn Cosima Wagner in ihrem Tagebuch im Dezember 1881 festgehalten hat: "Es klingt hart und geht fast über die Natur hinaus, aber die Menschen sind zu schlecht, um daß es einem nahegehen kann, wenn Massen untergehen. Wie gesagt, wenn in Kohlengruben Menschen verschüttet werden, da kommt mich das Entsetzen an über eine Gesellschaft, die sich mit solcher Hülfe Heizung verschafft, und ob so oder so viele, die einer Offenbach'schen Operette beiwohnen, aus dieser Gesellschaft dabei umkommen, wobei sich auch nicht ein Zug von moralischer Größe zeigt, das läßt mich gleichgültig.
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