Inwiefern rechtfertigt der Krieg noch das Töten?

Rechtfertigt der Krieg noch das Töten? Die Frage des Buches wird an dessen Ende bejaht. Zuvor wird geschildert, wie das Recht zum Töten im Krieg mit der Bildung der Staaten und der Entwicklung des völkerrechtlichen Interessenverfolgungsinstituts, Krieg, begründet wird Auf Grund des außenpolitischen Gewaltmonopols waren allein die Staaten kriegsführungsberechtigt und waren daher auch allein berechtigt, im Krieg den feindlichen Kombattanten zu töten. Terrororganisationen, bewaffnete Aufständische private Sicherheitsunternehmen, Rebellen bedrohen heute den Frieden. Durch den Zerfall der Staaten drohen Bürgerkriege. Staaten wagen allenfalls, nur noch heimlich in verdeckten Kriegen ihr Militär einzusetzen. Die Grenzen des Krieges (internationaler bewaffneter Konflikts) sind diffus. Das Ergebnis dieser Entwicklung: Entweder, es herrscht schon ein globaler Krieg, in dem getötet werden darf oder es herrscht Frieden, in dem das Töten zugelassen wird. Zum Trost der Leser wird am Schluss des Buches darauf hingewiesen, dass das Recht zum Töten nicht mehr existiert, wenn der Krieg durch ein gewaltloses Interessenverfolgungsinstitut ersetzt wird und jede grenzüberschreitende Gewalt von allen Staaten kompromisslos in Solidarität verfolgt wird.

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Artikelnummer 9783826059308
Produkttyp Buch
Preis 49,90 CHF
Verfügbarkeit Lieferbar
Einband Kartonierter Einband (Kt)
Meldetext Libri-Titel folgt in ca. 2 Arbeitstagen
Autor Bartels, Hinrich
Verlag Königshausen & Neumann
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 2016
Seitenangabe 223
Sprache ger
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