INTERNATIONALES RECHT ZUR ABSCHAFFUNG DER SKLAVENARBEIT IN BRASILIEN

Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Internationalen Arbeitsorganisation in Bezug auf die Übereinkommen Nr. 29 und Nr. 105. Beide regeln eine der schwersten Verletzungen der Menschenrechte und Grundrechte bei der Arbeit: die Sklavenarbeit. Mehrere von Brasilien ratifizierte internationale Instrumente verpflichten das Land zur direkten Bekämpfung von Arbeit unter sklavereiähnlichen Bedingungen. Neben diesen Instrumenten schützt die brasilianische Gesetzgebung objektiv die Garantie von Mindestrechten und individueller Freiheit sowie die soziale Aufwertung der Arbeit und die Würde der menschlichen Person. Trotz dieser Mechanismen wurde Brasilien vor dem Interamerikanischen Gerichtshof für Menschenrechte im Fall Brasil Verde Farm Workers Vs. Brazil verurteilt und war damit das erste Land, das international für die Praxis der Sklaverei zur Verantwortung gezogen wurde. Das Bekenntnis zu den Menschenrechten verstärkt die Verpflichtung, die Brasilien im Hinblick auf seine nationalen und internationalen Verpflichtungen eingehen muss. Wir kommen daher zu dem Schluss, dass Brasilien zwar Maßnahmen zur Abschaffung der Sklavenarbeit ergriffen hat, die Gesetze und Verträge jedoch nicht ausreichen, um das Problem zu lösen.

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Artikelnummer 9786204014807
Produkttyp Buch
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Einband Kartonierter Einband (Kt)
Meldetext Folgt in ca. 10 Arbeitstagen
Autor Piucco, Vitória
Verlag Verlag Unser Wissen
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Erscheinungsjahr 20210825
Seitenangabe 84
Sprache ger
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