Internationale Menschenrechtsgesetze und islamische Gesetzgebungstheorie

Nachdem die Zustimmung der Staaten durch Verträge eingeholt wurde, widmet sich das Internationale Menschenrechtsgesetz (IHRL) der Verwirklichung seiner universellen Reichweite und Rechtsprechung. Muslimische Staaten liegen weit hinter den anderen zurück, wenn es darum geht, den Geist der IHRL-Verträge vollständig zu wahren. Kritiker machen die umstrittene Starrheit des islamischen Rechts und seine Vermischung mit der patriarchalischen Kultur als Grund für das Scheitern muslimischer Staaten bei der Verabschiedung innerstaatlicher Gesetze zum Schutz und zur Förderung des internationalen Menschenrechtsstandards verantwortlich. Die islamische Gelehrsamkeit verfolgt diese Debatte auf unterschiedliche Weise. Die Modernisten betonen, dass die Entwicklung des islamischen Rechts in dieser Hinsicht als ein Instrument der Reformation betrachtet werden sollte. Traditionalisten akzeptieren den progressiven Charakter des islamischen Rechts im Prinzip, bleiben jedoch an den klassischen Positionen festhalten. Die "islamische Theorie der Gesetzgebung" versucht einerseits, die ewigen Prinzipien des islamischen Rechts für die Rechtsetzung zu artikulieren, während sie andererseits die Wiederherstellung der Rolle der Gelehrten/Juristen im Prozess der allgemeinen Gesetzgebung anstrebt, die in den Gesetzgebungen der heutigen muslimischen Staaten ihren Platz einnimmt.

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Artikelnummer 9786202899925
Produkttyp Buch
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Einband Kartonierter Einband (Kt)
Meldetext Folgt in ca. 10 Arbeitstagen
Autor Khatana, Abdur Rauf
Verlag Verlag Unser Wissen
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Erscheinungsjahr 20210721
Seitenangabe 64
Sprache ger
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