Interkulturalität und (literarisches) Übersetzen

In der Literatur- sowie in der Translationswissenschaft ist das Konzept der Interkulturalität virulent und von wachsender Bedeutung, wenn auch unterschiedlich profiliert. Während der Begriff in der Literaturwissenschaft lebhafte Debatten entfacht hat, ist er in der Translationswissenschaft kaum Gegenstand kontroverser Auseinandersetzungen. Die Beiträge des Bandes nähern sich dem Verhältnis von Interkulturalität und Übersetzen theoretisch und fachgeschichtlich sowie aus der Per­spektive der Übersetzungs- und Unterrichtspraxis. Inwiefern ist kulturelle Alterität bzw. Differenz Resultat einer Zuschreibung oder einer Beschreibung der Zustände, und welche Subsumptionen finden in jedem Fall unweigerlich statt? Welche Rolle spielen Macht und Asymmetrie in interkulturellen Beziehungen und bei Übersetzungen? Welches interkulturelle Vermittlungspotential haben literarische Texte? Was bedeutet Kultursensitivität der Übersetzung, und in welchem Verhältnis stehen Sprache und Kultur in Theorie und Praxis der Translation? Diese Fragen waren Anstoß für eine interdisziplinäre und internationale Tagung, die in der Germanistik in Tartu (Estland) im Herbst 2011 stattfand und deren Ergebnisse in diesem Band dokumentiert sind. Die Autoren und Autorinnen zeigen an Fallstudien und historisch-theoretischen Analysen die vielfältigen Anknüpfungspunkte - aber auch die Unterschiede - zwischen den Disziplinen auf.

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Artikelnummer 9783860570975
Produkttyp Buch
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Verfügbarkeit Lieferbar
Einband Kartonierter Einband (Kt)
Meldetext Libri-Titel folgt in ca. 2 Arbeitstagen
Autor Pasewalck, Silke / Neidlinger, Dieter / Loogus, Terje
Verlag Stauffenburg Verlag
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 2019
Seitenangabe 334
Sprache ger
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