Inszenierungen an der Schnittstelle von medialer Kultur und Geschlecht

Diplomarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Soziologie, Note: 1, 0, Universität Hamburg (Fachbereich Erziehungswissenschaft), 126 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Untersuchung beschäftigt sich mit den aktuellen medialen Inszenierungen von Geschlecht. Im Fokus steht dabei mit "Big Brother" eines der ersten formate der "Reality Soaps". An der Schnittstelle von Gender- und Cultural Studies wird anhand der ersten Staffel der Serie Big Brother aufgezeigt, welche aktuellen Männlichkeitsinszenierungen medial produziertbar sind. Dabei zeigt sich, dass nicht nur eine hegemoniale Form von Männlichkeit existiert, sondern unterschiedliche 'Typen', wie "der Macho", "der Freak", "der Nette" oder "der Onkel". Männlichkeit wird von den Bewohner nicht dauerhaft hergestellt, sondern kann situativ eingesetzt werden. Die soziale Kategorie Geschlecht funktioniert als "ruhende Ressource". Die medialen Vorbilder reproduzieren durch ihre Eindimensionalität tradierte Geschlechtercodes, teilweise in modernisierter Form. Gleichwohl wird aufgezeigt, dass die Rezeption der Vorbildfunktion von Medien eine komplexe soziale Aushandlung ist und keine einseitige Manipulation durch die Medien.

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Artikelnummer 9783638718684
Produkttyp Buch
Preis 65,00 CHF
Verfügbarkeit Lieferbar
Einband Kartonierter Einband (Kt)
Meldetext Folgt in ca. 10 Arbeitstagen
Autor Budde, Jürgen
Verlag Grin Verlag
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 20070726
Seitenangabe 132
Sprache ger
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