In der Gesellschaft des Autors

Was ist ein Autor? Als Michel Foucault diese Frage 1969 in einem Vortrag behandelte, legte er den Fokus auf das Verhältnis von Autor und Text (so wie es die Literaturwissenschaft seit jeher tut). Wie aber lässt sich die Bedeutung von Autorschaft für die Gesellschaft erklären? Was ist ein Autor in der Literatur im Vergleich zu einem Autor in der Religion oder der Politik der Gesellschaft? Die vorliegende Studie untersucht, wie Martin Mosebach, Joseph Ratzinger/Benedikt XVI. und Helmut Schmidt ihre Autorschaft als Autorisierungsstrategie einsetzen und ihre Inszenierungen in das Bild einer entweder säkularen oder postsäkularen Gesellschaft einfügen. Der Vergleich der drei Autoren führt zu dem Ergebnis, dass Autorschaft zu den gesellschaftlichen Voraussetzungen gehört, die der Staat dem berühmten Böckenförde-Diktum zufolge selbst nicht garantieren kann.

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Artikelnummer 9783825363031
Produkttyp Buch
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Einband Ratzinger, Joseph, Säkularisierung, Mosebach, Martin, Autorschaft, Schmidt, Helmut, Ritual, Selbstinszenierung, Systemtheorie, Politische Kultur, Religiösität, Fester Einband
Meldetext Lieferbar in ca. 10-20 Arbeitstagen
Autor Schaffrick, Matthias
Verlag Universitätsvlg. Winter
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 2014
Seitenangabe 251
Sprache ger
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