Ideologisierung der Heimatidee während der Zeit des Nationalsozialismus

Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Didaktik - Sachunterricht, Heimatkunde, Note: 1, 3, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem Thema der Ideologisierung der Heimatidee während der Zeit des Nationalsozialismus. Es wird zu Anfang auf den heimatkundlichen Unterricht der Weimarer Republik eingegangen, der die Grundlage für die Entwicklungen im Dritten Reich bildet. Daran schließt die nationalistische Heimatkunde an, welche zuerst in curricularen Einzelmaßnahmen, später in den Reichsrichtlinien der Volksschulunterstufe ideologisieret wird. Außerdem wird auf die Kontinuitäten und Diskontinuitäten des heimatlichen Unterrichts zwischen den 1920er Jahren und der Zeit des Nationalsozialismus eingegangen und Kritik an der Ideologieanfälligkeit des Faches geübt. Heimatkunde wörtlich meint zuerst einmal die reflektierte Kenntnis über den kindlichen Nahraum. Grundsätzlich ist dieser Begriff wertneutral gehalten. Betrachtet man die Historie der Heimat- und Sachkunde, ist bemerkenswert, welch unterschiedliche Strömungen dieses Unterrichtsfach bereits durchlief. Zwischen Kindorientiertheit und Wissenschaftlichkeit fällt außerdem die Ideologieanfälligkeit des Sachfachs auf, besonders während der Zeit des Nationalsozialismus, aber auch in der Weimarer Republik. Nicht immer stand lediglich die Sache im Mittelpunkt, sondern im Dritten Reich vielmehr der Transport nationalistischer Werte und Weltanschauungen an die Jüngsten unserer Gesellschaft, zusammengefasst unter dem Begriff ¿pervertierte Heimatkunde¿ (Feige 2007).

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Artikelnummer 9783668479371
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Einband Kartonierter Einband (Kt)
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Verlag Grin Verlag
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Erscheinungsjahr 20170713
Seitenangabe 16
Sprache ger
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